

Jeffrey Epstein schrieb vor Tod wohl Brief an Larry Nassar
Ein neuer Aktenfund des US-Justizministeriums lässt die Diskussion um Jeffrey Epstein (†66) erneut hochkochen: In den nun freigegebenen Unterlagen findet sich ein angeblicher Brief, datiert auf August 2019, den Jeffrey kurz vor seinem Tod aus der Haft heraus an Larry Nassar (62) adressiert haben soll. Larry war Teamarzt des Turnverbands USA Gymnastics und wurde wegen sexueller Übergriffe an Hunderten Sportlerinnen zu einer jahrzehntelangen Haftstrafe verurteilt. Die beiden saßen zu diesem Zeitpunkt laut TMZ in unterschiedlichen Bundesgefängnissen. Jeffrey soll in seinem Schreiben von einer gemeinsamen Vorliebe für junge Mädchen gesprochen und sich dabei sogar auf US-Präsident Donald Trump (79) bezogen haben. Nur wenige Tage später jedoch nahm sich Epstein in seiner Gefängniszelle das Leben.
Der Brief beginnt mit den Worten: "Wir teilten eine Sache … unsere Liebe und Fürsorge für junge Frauen und die Hoffnung, dass sie ihr volles Potenzial erreichen würden. Unser Präsident teilt ebenfalls unsere Liebe zu jungen, geschlechtsreifen Mädchen." Laut TMZ führt Jeffrey weiter aus, ergänzt um anzügliche Anspielungen und einen sarkastischen Vergleich zwischen dem Leben des US-Präsidenten und seinen eigenen Haftbedingungen. Während Donald Trump sich an jungen Frauen vergreifen könne, müsse er selbst sich mit dem Essen aus der Gefängniskantine begnügen. "Das Leben ist unfair", schrieb Jeffrey – und unterzeichnete mit: "Dein J. Epstein."
Die neuen Unterlagen gehören zu einem größeren Paket von sogenannten Epstein Files, die das Justizministerium seit Kurzem schrittweise veröffentlicht. Darin finden sich Ermittlungsvermerke, Fotos und Notizen. Das Justizministerium erklärte laut TMZ jedoch, dass nicht alle in den Dokumenten enthaltenen Informationen als glaubwürdig einzustufen seien. Einige Inhalte seien überzeichnet oder falsch dargestellt. Insbesondere Vorwürfe gegen US-Präsident Donald Trump, die kurz vor der Präsidentschaftswahl 2020 beim FBI eingingen, seien demnach vermutlich nicht zutreffend. Welche Enthüllungen nun als Nächstes folgen, bleibt abzuwarten.





