Kyle MacLachlan über den Kultstatus von "Showgirls"
Zum 30. Jubiläum von "Showgirls" meldet sich Kyle MacLachlan (66) zu Wort – und findet warme Worte für Co-Star Elizabeth Berkley. Im Gespräch mit dem Magazin People sagt der Schauspieler, es sei "wirklich schön zu sehen", wie die Kollegin heute Anerkennung für ihre Arbeit bekomme. Der Rückblick fällt zum Start der zweiten Staffel seiner Serie "Fallout". Gedreht wurde damals in Las Vegas, an Berkleys Seite standen neben Kyle auch Gina Gershon (63) vor der Kamera. Beide Stars erinnern sich heute an eine Zeit, in der vieles anders wahrgenommen wurde als jetzt.
Der erotische Thriller von Regisseur Paul Verhoeven war 1995 verrissen, bekam ein NC-17-Rating und floppte im Kino. Besonders Elizabeth, die damals mit "Saved by the Bell" bekannt geworden war, trug die Hauptlast der Kritik. "Sie hat damals ziemlich viel einstecken müssen", sagt Kyle jetzt. Er selbst hatte sich nach der Premiere distanziert und später eingeräumt, er sei "absolut fassungslos" gewesen. Inzwischen gilt der Film als Kult – mit Mitternachtsscreenings, Zitaten im Netz und einer treuen Fangemeinde. Elizabeth tourte in diesem Jahr sogar mit Jubiläums-Vorführungen durchs Land und eroberte sich die Erzählung zurück.
Bei einer gefeierten Vorstellung in Austin machte die Schauspielerin klar, wie sie heute darauf blickt: "Ich bin kein Opfer. Ich war nie ein Opfer. Ich werde niemals ein Opfer sein", sagte sie laut People und dankte den Fans für ihre Unterstützung nach den harten Jahren. Kyle, der neben "Twin Peaks" und Dune für seine Kultrollen bekannt ist, schwärmt parallel über "Fallout": Die Welt sei "so reich" und die Rolle als Hank biete viele Facetten. Elizabeth zeigte sich jüngst als Gast in "All's Fair" aus dem Ryan-Murphy-Kosmos. Privat halten beide ihr Umfeld gern aus dem Rampenlicht; bei Treffen mit Fans zeigen sie sich zugänglich, unterschreiben Poster, plaudern über Lieblingsszenen – und lassen durchblicken, dass alte Wunden heilen, wenn ein Publikum seine Liebe entdeckt.








