Sensation: Max Verstappen wechselt im neuen Jahr zu Mercedes
Max Verstappen (28) sorgt pünktlich zu Weihnachten für den Motorsport-Kracher: Der dreifache Formel-1-Weltmeister hat einen mehrjährigen Vertrag mit Mercedes unterschrieben – allerdings nicht für die Königsklasse, sondern für die GT-World-Challenge-Europe ab der Saison 2026. Verkündet wurde der Deal von Mercedes-AMG, die den 28-jährigen Niederländer im GT3-Programm einsetzen werden. Starten soll er unter anderem beim 24-Stunden-Klassiker von Spa-Francorchamps. Wo der Coup fix gemacht wurde, hielten beide Seiten unter Verschluss, doch die Nachricht platzte am 25. Dezember mitten in die Feiertage. Fest steht: Max bindet sich mit Mercedes im GT-Sport, während er parallel in der Formel 1 weiterhin für Red Bull plant.
Die Entscheidung fällt nach einem turbulenten Jahr bei Red Bull, in dem Max den Titelkampf hauchdünn um nur zwei Punkte gegen Lando Norris verlor und das Team sowohl Christian Horner (52) als auch Helmut Marko verlor. Gerüchte um einen Markenwechsel hatten sich schon länger gehalten, befeuert von einem geheimen Test in Portugal im Mercedes-AMG GT3 und einem Nordschleifen-Ausflug im Ferrari unter Pseudonym. Mercedes-AMG-Kundensportchef Stefan Wendl jubelte laut oe24 über die prominente Verpflichtung: "Wir freuen uns sehr, dass sich Verstappen Racing für den Einsatz eines Mercedes-AMG GT3 in der GT-World-Challenge-Europe entschieden hat." Highlight im Kalender ist Spa, langfristig peilt Max zudem das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring an. Ob es 2026 schon dazu kommt, ist offen, denn die Vorbereitungsrennen kollidieren mit dem dicht getakteten Formel-1-Programm, in dem der Niederländer weiterhin für Red Bull antreten will.
Abseits der reinen Fakten passt der Schritt zu seiner bekannten Leidenschaft für Langstrecken- und Simracing-Abenteuer, die er seit Jahren neben der Formel 1 pflegt. Der Racer sucht den Mix aus maximalem Wettbewerb und technischer Herausforderung und investiert viel Zeit in Teamprojekte mit langjährigen Wegbegleitern. In der Vergangenheit sprach er offen darüber, dass große Marken, wie auch Ferrari, eine besondere Strahlkraft haben, er Entscheidungen aber gern an Projekten festmacht, die ihn reizen und bei denen das Umfeld stimmt. Der Einstieg ins Mercedes-AMG-Programm in Europa fügt sich genau in dieses Muster: viel Teamspirit, Rennklassiker mit Kultstatus und ein Kalender, der – mit etwas Puzzlearbeit – neben seinem Formel-1-Alltag Platz finden soll.






