Simon Cowell würde seinem Sohn von Gesangskarriere abraten
Simon Cowell (66) macht wieder klar, wofür er steht: schonungslose Ehrlichkeit – auch in der eigenen Familie. Im Gespräch mit dem Magazin Rolling Stone sagte der Produzent, er würde seinem Sohn Eric offen von einer Sängerkarriere abraten, wenn die Töne danebenliegen. "Wenn Eric, mein Sohn, sagen würde: 'Dad, ich will Sänger werden', und jeder Ton wäre falsch, würde ich sagen: 'Liebling, du kannst nicht singen.' Ich würde ihn nicht anlügen", erklärte Simon. Der Realitystar, berühmt geworden durch harte Urteile bei American Idol und The X Factor, betont, dass klare Worte wichtiger sind als falsche Versprechen. Die Botschaft kam jetzt – pünktlich zu seinem neuen TV-Projekt – mit voller Wucht.
Gefragt, ob seine Direktheit je ins Grausame abglitt, räumt Simon ein, er habe Grenzen überschritten. "Jeder von uns wird irgendwann sagen: 'Gott, das hätte ich nicht sagen sollen'", so der Musikmanager beim Rolling Stone. Gegenüber der New York Times wurde er noch deutlicher: In den "American Idol"-Jahren sei er "ein d---" gewesen, wenn auch nicht absichtlich. Lange, monotone Casting-Tage hätten ihn gereizt, und aus hundert netten Kommentaren lande am Ende der bissigste im Fernsehen. "Was soll ich sagen? Es tut mir leid", sagte er der Zeitung. Trotzdem sieht er den Effekt: Die knallharten Sprüche machten die Formate weltweit riesig. Diese Woche verweist Simon zudem auf sein aktuelles Projekt: In "Simon Cowell: The Next Act" sucht er die nächste Boyband – alle sechs Folgen sind bereits bei Netflix abrufbar.
Privat bleibt Simon ein Familienmensch, der seine Momente mit Eric gerne teilt, ohne große Show drumherum. Zuletzt zeigte er sich mit seinem Sohn backstage bei "America’s Got Talent", entspannt, vertraut, sogar der kleine Hund Daisy war dabei. Der Produzent wirkt in solchen Augenblicken nahbar, fernab der Jury-Pulte, die sein Image prägten. Freunde beschreiben die Beziehung zwischen Vater und Sohn als innig; Eric begleitet den Unternehmer häufig zu Aufzeichnungen und Proben, wo zwischen Kabeln und Kameras kleine Rituale entstanden sind – ein kurzer Schulterklopfer, ein Blick vor dem Start, dann geht es los. Dass Simon trotzdem auf Ehrlichkeit pocht, passt zu einer Familie, die sich viel zutraut, aber noch mehr auf Offenheit setzt.








