Simon Cowell will mit Boyband "December 10" durchstarten
Simon Cowell (66) startet mit einem gewagten Musikprojekt neu durch: In der Netflix-Dokuserie "The Next Act", die seit dem 10. Dezember auf der Plattform verfügbar ist, suchte der Produzent in Großbritannien nach einer neuen Boyband – 15 Jahre nachdem er One Direction zusammenstellte. 16 junge Talente lud Simon dafür in sein Haus in Miami ein, wo sie ein Bootcamp im Eiltempo durchliefen. Aus ihnen formte der TV-Star schließlich eine siebenköpfige Band namens "December 10". In der Serie macht Simon deutlich, wie hoch der Einsatz für ihn war: "Wenn du eine Band zusammenstellst, ist es wie Diamanten schürfen", sagt er im Trailer. Und er warnt: "Aber es gibt ein riesiges Risiko. Wenn das schiefgeht, heißt es: 'Simon Cowell hat es verloren'. Die Chancen, dass das funktioniert, liegen bei weniger als 10%."
Die sieben Mitglieder Cruz, Danny, Hendrick, John, Josh, Nicolas und Sean, alle im Teenageralter, entschieden sich laut Simon für den Namen "December 10", weil dies das Veröffentlichungsdatum der Doku war. Am 15. Dezember erschien bereits auf YouTube ihr erstes Musikvideo – eine Live-Akustik-Coverversion von "Bye, Bye, Bye" von NSYNC, aufgenommen in den Metropolis Studios. Gegenüber der Zeitung The Sun verriet Simon, wie sehr ihm das Projekt am Herzen liegt: "Wenn die Leute sie nur halb so sehr mögen wie ich – und ich habe wirklich, wirklich eine Bindung zu diesen Jungs – dann werde ich so glücklich sein."
Simon wurde durch Formate wie "American Idol" und "The X Factor" bekannt. Sein Auftreten als Juror in den Unterhaltungsshows wurde oft von der Kritik begleitet, seine Statements seien zu harsch und verletzend. Im Interview mit The Sun betonte er zuletzt, wie sehr er die Arbeit hinter den Kulissen vermisst. Er wolle wieder Künstler unter Vertrag nehmen und mit Bands arbeiten, statt nur im Fernsehen zu urteilen.






