

Traditionen: So feiern die "Unter uns"-Stars Weihnachten
Bei den Stars von Unter uns wird Heiligabend so verschieden gefeiert, wie ihre Rollen in der Serie sind – und genau das macht den Reiz aus. Gefeiert wird am 24. Dezember, mal in der Heimat bei den Eltern, mal im eigenen Zuhause, mit Partnern, Kindern und bester Freundesrunde. Einige schwören auf eine wirklich stille, besinnliche Nacht mit Kerzen, klassischer Musik und früher Bescherung. Andere verwandeln das Wohnzimmer in eine Bühne für Spaß und Wettkampf und machen aus dem Abend einen großen Spieleabend. "Wer eine Runde gewonnen hat, der darf ein Geschenk aufmachen. So zieht sich die Bescherung über eine längere Zeit hin", erzählt Jens Hajek (57) bei RTL. Was immer gleich bleibt: gefeiert wird ohne Kameras, dafür mit reichlich Plätzchen, Gesprächen und einer Prise Tradition.
Beim Weihnachtsbaum gehen die Meinungen weit auseinander. Für manche muss er groß, gerade und perfekt geschmückt sein, mit Lichterkette in Linien und Kugeln nach Farbmotto. "Papa ist zuständig für den Christbaum, den zu schmücken und aufzustellen. Und klaut dann bei meiner Mutter aus der Küche Küchengeräte, Schöpfer oder Pfannenwender und hängt die an den Baum, damit die Zweige sich ein bisschen aushängen", erzählt Isabell Hertel (52). Für andere darf der Baum kleiner, schräger und eigenwilliger sein – Hauptsache, er erzählt eine Geschichte und trägt selbstgebastelte Anhänger aus vielen Jahren. "Wir kaufen immer den kleinsten und verkrüppelsten Weihnachtsbaum den es gibt, weil wir immer so Mitleid mit ihm haben", plaudert Stella Neumann-Goldberg aus. Klare No-Gos gibt es überall: Streit am Tisch, Handy-Dauerbeschallung während der Familienzeit und ungefragte Kritik am Festtagsmenü bleiben draußen. Und wer zu spät kommt, bringt wenigstens gute Laune mit.
Abseits des Trubels zählt für die Schauspieler vor allem das Miteinander. Viele pflegen Rituale aus der Kindheit: ein gemeinsamer Spaziergang vor dem Essen, das Vorlesen eines Lieblingsgedichts oder das Anstimmen von "Stille Nacht" bei gedimmtem Licht. Manche bewahren Andenken wie die erste Kugel aus dem Elternhaus oder ein altes Backrezept, das jedes Jahr aufs Neue die Küche erfüllt. Andere freuen sich auf den Moment, an dem die ganze Familie am Tisch sitzt und jede Person von ihrem schönsten Augenblick des Jahres erzählt. Diese kleinen Gewohnheiten schaffen Nähe, geben Halt und machen das Fest persönlich – ganz gleich, ob der Baum perfekt symmetrisch ist oder charmant schief steht.












