So steht Jochen Schropp zum Thema Mode
19. Okt. 2011, 15:27 - Promiflash Redaktion
Gestern Abend war es endlich so weit. Die erste Liveshow der Castingsendung X Factor wurde ausgestrahlt. So hieß es für die vielen Kandidaten, sich vor laufenden Kameras beweisen zu müssen. Doch nicht nur Kassim Auale (20), Nica & Joe, sowie Rufus Martin (35) und alle anderen waren nervös. Auch Moderator Jochen Schropp (32) war vor Beginn der Sendung vermutlich etwas aufgeregt. Dennoch merkte man ihm davon nichts an, als er in einem eleganten, auberginefarbenen Anzug mit passendem Hemd und einer Fliege die Bühne betrat und dabei wirklich gut aussah. Gerade in den Liveshows ist der sympathische Moderator Jochen oft in eleganter Kleidung zu sehen, doch entspricht dieser Stil auch seinem Naturell und wie steht er als Mann zu dem Thema Mode?
Das alles beantwortete Jochen Schropp vor einigen Tagen auf der Shoperöffnung des „7-for-all-Mankind“-Stores in Berlin, wo Promiflash ihn zu einem modischen Interview traf.
Hast du für die Shows von X Factor einen Stylisten? Was sind deine modischen Vorgaben und inwiefern kannst du bei der Kleiderwahl mitbestimmen?
„Meine einzige Vorgabe ist es, einen Abendanzug oder einen Smoking tragen zu müssen, wenn es um die Liveshows geht. Ich habe natürlich eine Stylistin, die für mich die Kontakte zu den Modefirmen knüpft. Die Sachen, die ich tragen werde, müssen ja erst einmal bestellt werden, dann muss ich sie anprobieren und anschließend werden sie auf meine Maße geändert, damit alles perfekt sitzt. Ebenso ist sie dafür da, darauf zu achten, wie ich nach außen hin wirke. Das ist als Moderator auch wichtig und da spielt die Klamotte schon eine Rolle.“
Wirst du von einer bestimmten Firma ausgestattet und trägst diese Sachen umso häufiger?
„Ja, ich werde zum Teil von Hugo Boss ausgestattet und habe daher ein paar sehr schöne Boss-Anzüge, die ich anziehe. Das sind aber alles Sachen, die ich privat aber auch tragen würde und die mir gefallen.“
Abgesehen von den schönen Sachen von Hugo Boss, was ist dein aktuelles, privates Lieblingsteil in deinem Kleiderschrank?
„Ein Parker von Lee, der innen mit Schafsfell gefüttert, sowie wasserabweisend ist und total warmhält. Da ich auch bei herbstlichem Wetter gerne noch mit meiner kleinen Vespa durch die Gegend fahre, ist diese Jacke momentan mein ständiger Begleiter.“
Wie wichtig ist dir das Thema Styling, wenn du privat für dich bist und freihast?
„Eigentlich ist mir Styling in meinem Privatleben ziemlich egal. Kürzlich war zum Beispiel eine Freundin zu Besuch, und als wir auf der Couch saßen, dachten wir an leckeres Eis. Ich bin dann in meiner Flanell-Schlafanzughose und meinen Nike Schuhen rüber zum Spätkauf. Ich muss zugeben, dass ich so vermutlich morgens nicht zum Bäcker gehen würde, aber in dem Moment war mir alles egal.“
Was ist ein modisches No-Go für dich?
„Der Sommer ist zwar vorbei, aber im Bezug darauf fällt mir ein, dass viele noch nicht gebräunte Menschen gerne zu pastelligen Tönen greifen. Das sieht dann nicht so vorteilhaft aus und geht oft in die Hose. Man muss dazu aber auch sagen, dass es immer auf die Person ankommt, die das trägt. So wirklich als No-Go kann man demnach nichts bezeichnen, außer vielleicht Ed Hardy und zu viel Bling-Bling. Das hat mir noch nie gefallen.“
Verfolgst du manchmal die Fashion Week, um zu sehen, was in der kommenden Saison angesagt ist?
„Wie ich privat rumlaufe, ist eine Sache. Beruflich gesehen muss ich schon das ein oder andere Mal die Augen offen halten, was jetzt so angesagt ist. Wenn einmal keine Stylistin in der Nähe ist und ich ein Interview habe, muss ich wissen, was gerade Trend ist. Um mich in Ruhe zu informieren und mir Inspiration zu holen, habe ich mir zum Beispiel die GQ-Style gekauft. Ich finde jedoch, dass man trotz allem nicht jeden Trend mitmachen muss.“
Wie man erkennen kann, ist Jochen ein Mann, der zwischen Beruflichem und Privaten genauso gut die Waage zu halten scheint, wie in Sachen Mode und Styling. Für sein modisches, elegantes Auftreten im TV hat er ein Kompliment genauso verdient, wie für seinen lässigen, privaten Ist-mir-egal-Stil. So mancher Mann kann sich von dem Moderator noch eine Scheibe abschneiden.
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