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GNTM-Neele: Die Show ist Fluch für weitere JobsGetty ImagesZur Bildergalerie

GNTM-Neele: Die Show ist Fluch für weitere Jobs

1. Nov. 2011, 14:57 - Promiflash Redaktion

Welcher eingefleischte Germany's next Topmodel-Fan erinnert sich nicht gerne an Kandidatin Neele Hehemann (23) aus Staffel 5, die mit ihrer verpeilten Art den Zuschauern durchaus im Gedächtnis blieb. Die 23-Jährige schaffte es im Jahr 2010 immerhin auf den vierten Platz und arbeitet seitdem auch weiterhin als Model. Der Show hat sie das allerdings nicht zu verdanken, wie uns Neele im Promiflash-Interview verraten hat.

Mittlerweile kann sie von den Modeljobs ganz gut leben. „Es hat sich viel verändert, weil vorher habe ich ja studiert und das Modeln nur nebenbei zum Geldverdienen gemacht und jetzt mache ich das mittlerweile ja hauptberuflich und studiere nebenbei ein bisschen“, erzählt uns die hübsche Dunkelhaarige. Allerdings hat sich Neele, genau wie Alisar Ailabouni (22) und Jana Beller (21), dafür entschieden, aus dem Topmodel-Vertrag auszusteigen, um selbstständig in der Modelbranche Fuß zu fassen. „Ich habe es kurzzeitig versucht, ich wusste nicht, dass man nach der Show in der Agentur von Heidi Klum (38) ist, das war ja in meiner Show das erste Mal so. Sonst war man ja immer bei RedSeven. Ich hatte es einen Monat versucht und abgewartet, was mir das bringt. Es hat mir gar nichts gebracht. Ich hatte schon vorher als Model gearbeitet und ich hatte keinen einzigen Auftrag in der Zeit von Heidi Klum. Da musste ich einen Schlussstrich ziehen, von irgendetwas muss ich ja meine Miete bezahlen. Dann bin ich da raus, das ging zwar schnell, aber er [Papa Klum] hatte ein paar Probleme gemacht – sehr anstrengend, der Mensch.“

Warum Neele diese Meinung von Herrn Klum vertritt, erklärt sie uns im Folgenden: „Er hat immer meine Agenturen angeschrieben. Er hat sein Recht nicht eingesehen, sondern versuchte, seinen Dickschädel durchzusetzen. Ich habe gehört, dass es jetzt neue Verträge für die Mädels geben soll, aber ich weiß nicht, was denen das bringen soll, wenn sie trotzdem bei ihm in der Agentur sind. Er versucht ja jeden zu vermarkten wie Heidi, ich bin halt nicht das kommerzielle Mädchen, zu mir passt das nicht und da hatten wir halt komplett unterschiedliche Vorstellungen. Aber ich denke, er wird seinen Weg durchsetzen, wie er es damals bei Heidi geschafft hat, aber so geht es eben nicht bei jedem Mädchen.“

Die Ex-GNTM-Kandidatin bereut es bisher nicht, vertraglich nicht mehr an Günther Klum (65) gebunden zu sein, ganz im Gegenteil: „Es läuft jetzt viel besser, ich habe zwar die Agentur gewechselt, weil das Image nicht so förderlich war. Um am Anfang überhaupt Aufträge zu kriegen, musste ich anfangs sehr hart arbeiten und schauen, dass ich andere Fotos bekomme, die nicht damit in Verbindung gebracht werden.“ Die Modelshow sieht Neele deshalb eher als Fluch und nicht als Sprungbrett. „Das ist eher hinderlich. Ich bin oft zu Castings gekommen, dann haben die mitbekommen, dass ich da mitgemacht habe und dann war ich sofort raus. Ich war noch beim Klamottenanprobieren, dann haben sie es währenddessen rausbekommen und wollten die Klamotten schon gar nicht mehr sehen“, so Neele gegenüber Promiflash.

Doch dank ihres Durchhaltevermögens konnte Neele dennoch Modelaufträge an Land ziehen, unter anderem bei dem Designer Patrick Mohr. „Ich habe viel für Patrick Mohr gemacht. Das ist zwar nicht das Geldbringendste, was ich gemacht habe, aber auf jeden Fall sehr interessant!“


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