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2. Todesfall im Reality-Camp Koh-LantaGetty ImagesZur Bildergalerie

2. Todesfall im Reality-Camp Koh-Lanta

2. Apr. 2013, 17:00 - Promiflash Redaktion

Nachdem ein Teilnehmer der französischen Dschungelcamp-Ausgabe Koh-Lanta vor Kurzem während der Dreharbeiten verstorben war, wurde die Sendung gecancelt. Doch damit nicht genug: Es scheint, als läge ein schrecklicher Fluch über der Show, denn nun starb auch noch der Sendungs-Arzt!

Eigentlich war Koh-Lanta eine erfolgreiche französische Fernseh-Show: Schon die 16. Staffel der französischen Dschungel-Show lief in den letzten Wochen im Fernsehen. Doch dieses Jahr war alles anders: Bei einer Tauzieh-Aufgabe erlitt der Teilnehmer Gérald Babin aufgrund zu hoher Belastung einen Herzinfarkt und verstarb anschließend in einem thailändischen Krankenhaus. Der ausstrahlende Kanal TF1 zog seine Konsequenzen aus den Geschehnissen und stellte die Produktion mit sofortiger Wirkung ein.

Doch damit ist die Unglücksgeschichte um die Reality-Sendung noch nicht abgeschlossen. Der behandelnde Arzt der Show, Thierry Costa, beging am vergangenen Montag Selbstmord! In einem Abschiedsbrief klagte er die Medien an, im Zuge der Berichterstattung über Gérald Babins Tod "seinen Namen besudelt" zu haben. Einige Medien hatten Costa nämlich beschuldigt, Babin zu lange behandelt zu haben, anstatt ihn rechtzeitig ins Krankenhaus einzuweisen. Offenbar fühlte sich der Arzt infolge dessen nicht im Stande, sich der Öffentlichkeit zu stellen: "Meinen beschädigten Ruf wiederherzustellen, wäre unerträglich!", schrieb er in seinem Abschiedsbrief. In diesem wünscht er außerdem, seinen Körper in Cambodia verbrennen und bestatten zu lassen, "ohne jemals nach Frankreich zurückkehren zu müssen."

TF1-Chef Nonce Paolini sprach von Costas Tod als einer Tragödie: "Die Autoren der anonymen Kommentare über Gérald Babins Tod und diejenigen, die sie verbreitet haben, werden sich ihrem Gewissen stellen müssen", kommentierte er die tragischen Vorfälle bei Koh-Lanta gegenüber der BBC. Eine neue Staffel soll nun verständlicherweise nicht mehr gedreht werden.


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