Trotz Sex-Skandals: Cosby will Job nicht aufgeben

Bill Cosby, Schauspieler und KomikerGetty Images
9. Feb. 2015 -
Promiflash Redaktion

Nachdem TV- und Comedy-Star Bill Cosby in den vergangen Monaten erneut von zahlreichen Frauen der sexuellen Belästigung und Vergewaltigung beschuldigt wurde, muss er sich zwar mit einigen Verlusten innerhalb seiner Fangemeinde abfinden, doch völlig abgeschrieben hat er seine Karriere nicht. Zu den Vorwürfen äußert sich der bekannte Fernseh-Vater nicht direkt, lässt durch Sprecher aber mitteilen, dass diese nicht der Wahrheit entsprechen. Auch seine Stand-up-Auftritte setzt Bill fort und das nicht ohne Erfolg. Demnächst sind zwei Shows im Bostoner Wilbur Theater geplant und hierzu veröffentlichte der Schauspieler nun ein Statement im Herald:

Anzeige
Bill Cosby in Philadelphia, PennsylvaniaGetty Images

"Liebe Fans. Gott hat mich mit einer wunderbaren Gabe gesegnet, die ich mit euch allen teile. Seit 53 Jahren arbeite ich daran, diese Gabe zu beherrschen, die Seelen heilt und Herzen erwärmt - Lachen! Ich danke euch, den Mitarbeiten des Theaters, den Organisatoren des Events und der Bostoner Community für eure anhaltende Unterstützung. Hey, Hey, Hey, ich bin weit davon entfernt aufzuhören."

Anzeige
Phylicia Rashad und Bill Cosby, 2002Getty Images

Die Juristin Wendy Murphy ist Anwältin der vermeintlichen Cosby-Opfer und zeigt sich darüber bestürzt. Es sei eine Sache, wenn die öffentliche Meinung bei Cosby auf taube Ohren stoße, dass er aber weiter auftrete und ein solches Statement veröffentliche, sei ein Zeichen dafür, dass er eine "taube Seele" habe. "Dass er denkt, irgendjemand wolle im selben Raum wie er sein, zeugt von einem außerordentlichen Grad von Arroganz." In der Tat sei genau dieses Persönlichkeitsmerkmal der Grund, dass sich anständige Menschen dazu genötigt fühlen, gegen seine Auftritte zu protestieren, meint Murphy.

Anzeige
Bill Cosby nach einer Anhörung in Norristown, PennsylvaniaGetty Images

Auch für Bill Cosbys Shows in Boston sollen wieder Menschen angekündigt haben, vor dem Theater ihren Unmut kundzutun.

Anzeige
Promiflash Redaktion
Redaktion
Zum Profil