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Sind unsere Handball-Jungs etwa cooler als die Fußballer?

25. Jan. 2019, 16:59 - Promiflash Redaktion

Die deutsche Nationalmannschaft begeistert derzeit bei der hierzulande stattfindenden Handball-WM auf ganzer Linie! Das Team von DHB-Trainer Christian Prokop (40) setzte sich zuletzt gegen Spanien mit einem knappen 31:30-Sieg durch und stellt sich heute Abend Halbfinal-Kontrahent Norwegen. Im Vergleich mit der Fußball-WM im vergangenen Jahr sind die Handballer deutlich erfolgreicher als die National-Elf. Und auch sonst schneiden Silvio Heinevetter (34), Andreas Wolff (28) & Co. in vielen Punkten besser ab als so mancher Star-Kicker.

Das Gehalt
Während es im Fußball bei der Lohnabrechnung kaum Grenzen zu geben scheint, fallen die Gehälter der Handballer deutlich niedriger aus. Ein Beispiel: Der bestbezahlte Nationalspieler Toni Kroos (29) kassiert bei Real Madrid monatlich fast zwei Millionen Euro. Bei Handball-Kapitän Uwe Gensheimer (32), der die Liste der Top-Verdiener anführt, stehen gerade einmal 40.000 Euro im Vertrag, den er bei Paris Saint-Germain unterschrieben hat.

Viele Spiele
Die Fußballer konnten während der Weltmeisterschaft 2018 häufiger mal durchatmen. Zwar klingen 64 Spiele in nur einem Monat durchaus nach Stress, doch im Gegensatz zu ihren Sportkollegen hatten die Jungs von Bundestrainer Joachim Löw (58) recht viel Freizeit. Die diesjährige Handball-WM dauert nur 17 Tage, in denen die Teams insgesamt 96 Mal ran müssen. Oftmals gibt es nicht mal einen freien Tag zwischen den Matches zum Verschnaufen.

Anreise
Seit 2014 bringt der "Fanhansa Mannschaftsflieger" Manuel Neuer (32), Mats Hummels (30) & Konsorten zu den jeweiligen Spiel-Austragungsorten. Eine Kooperation zwischen dem DFB und Lufthansa macht es möglich, dass die 122 Plätze des Flugzeugs jederzeit für die Mannschaft zur Verfügung stehen. Im Handball geht es etwas volksnaher zu: 2007 fuhren allesamt bodenständig mit dem ICE, in diesem Jahr gab es für den Kader Linienflug-Tickets.

Hauptberuf
Für den Kicker-Star in spe ist klar: Wenn er einmal groß ist, lautet seine Berufsbezeichnung Fußballer. Wer im Handballsport eine Karriere anstrebt, sollte sich im gleichen Zug Gedanken über ein zweites Standbein machen. Zwar sind die Gehälter in der Profi-Liga ausreichend, darunter reichen sie jedoch meist nicht, um damit seine Brötchen zu verdienen. Der Abwehr-Spezialist Patrick Wiencek (29) ist beispielsweise ausgelernter Anlagenmechaniker und sowohl Rückraumspieler Steffen Fäth als auch Zwei-Meter-Mann Finn Lemke sind Bürokaufmänner. Ein Großteil der Stammbesetzung studiert nebenbei Internationales Management oder Sportwissenschaften.

Jessica und Toni Kroos nach dem WM-Finale 2014
Getty Images
Jessica und Toni Kroos nach dem WM-Finale 2014
Fußballer vs. Handballer: Wer ist cooler?
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