Tyson Fury war am Abgrund: "Egal, ob ich lebe oder sterbe!"

Tyson Fury bei einer Pressekonferenz im April 2016Getty Images
13. Nov. 2019 -
Promiflash Redaktion

Im Boxring ist Tyson Fury (31) unbesiegt – doch fast hätte er den Kampf gegen seinen stärksten Gegner verloren: die Depressionen. Der Ex-Boxweltmeister glaubt, dass er heute tot wäre, wenn er es nicht geschafft hätte seinen psychischen Dämon zu bekämpfen. Der "Gypsy King" sprach über seinen Zusammenbruch, die Gewichtszunahme und die wochenlangen Parties mit Alkohol und Drogen – hat der Faustkämpfer aus Manchester damit abgeschlossen?

Tyson Fury einer Pressekonferenz im Mai 2016Getty Images

Der Schwergewichtler blickt zurück: "Mir war egal, ob ich lebe oder sterbe. Nichts war mir wichtig. Es hat keinen Spaß gemacht, nichts davon." Er habe nur seinem Schmerz entfliehen wollen. Über die schwerste Zeit seines Lebens sagte der fünffache Vater gegenüber The Sunday Times Magazine: "Ich weiß, wo ich sonst heute wäre. Ich würde irgendwo in einer Kiste verrotten, tot. Ich hatte einen Herzinfarkt und konnte mir nicht einmal die Schnürsenkel binden, ohne außer Puste zu kommen. Ich war ein Wrack." Der Bezwinger von Wladimir Klitschko (43) gestand weiter, dass er wieder Vater und Ehemann hatte werden wollen, aber es eine Leere und Dunkelheit gegeben habe, die auf ihn herabgestiegen sei. Am Ende zweifelte er sogar daran, je wieder gesund zu werden.

Tyson Fury beim offiziellen Wiegen im MGM Grand im Juni 2019Getty Images

Nach 924 Tagen gab der 31-Jährige im Juni 2018 sein erfolgreiches Box-Comeback gegen den Albaner Sefer Seferi. Darauf folgten vier weitere Siege und ein Remis gegen WBC-Champion Deontay Wilder. Das Rematch zwischen den beiden ist zwar noch nicht offiziell bestätigt, dennoch verkündete Tyson, dass der Mega-Fight am 22. Februar in Las Vegas stattfinden soll. "Ich werde beenden, was ich angefangen habe, weil ich keine unfertigen Geschäfte mag." Das erste ausgeglichene Gefecht fand im Dezember 2018 im Staples Center in Los Angeles statt.

Tyson Fury im Kampf gegen Deontay Wilder im Dezember 2018Getty Images

Sind Sie selbst depressiv oder haben Sie Suizid-Gedanken? Dann kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie anonym und rund um die Uhr Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.

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