Strafmaßverkündung: Ghislaine Maxwell in Suizidbeobachtung
Strafmaßverkündung: Ghislaine Maxwell in SuizidbeobachtungGetty ImagesZur Bildergalerie

Strafmaßverkündung: Ghislaine Maxwell in Suizidbeobachtung

- Eyka Nannen

Bei Ghislaine Maxwell (60) besteht offenbar Suizidgefahr. Die ehemalige Geliebte von Jeffrey Epstein (✝66) sitzt seit Juli 2020 im Gefängnis, weil sie jahrelang junge Mädchen für den verurteilten Sexualstraftäter rekrutiert und sich auch selbst am sexuellen Missbrauch beteiligt haben soll. In der kommenden Woche wird nun das endgültige Strafmaß verkündet, ihr drohen 55 Jahre Haft. Deshalb hat die Gefängnisleitung jetzt Angst, Ghislaine könnte vorher Suizid begehen.

Die Verantwortlichen haben offenbar aus ihren Fehlern gelernt: Epstein erhängte sich damals in Haft, um seiner Strafe zu entgehen. Deshalb wurde Ghislaine jetzt in eine Einzelzelle verlegt und steht unter Sonderbehandlung, wie The Sun berichtet. Ihre Anwältin ist damit gar nicht zufrieden: Bei der Beobachtung handle es sich um Schikane, der Schlafentzug hindere sie daran, sich ausreichend auf die Verkündung vorzubereiten. Außerdem sei die Verlegung völlig abrupt, "ohne, dass eine psychologische Beurteilung durchgeführt wurde und ohne Begründung."

Außerdem beschwerte sich die Anwältin, dass ihre Mandantin einen "Selbstmordkittel" tragen muss: Ein großes Stück robusten Stoffs, der nicht zerrissen oder anderweitig zu einer Schlinge verarbeitet werden kann. Wenn Ghislaine weiterhin in der Selbstmordwache bleiben müsse, behalte sie sich vor, eine Vertagung der Verkündung zu beantragen.

Ghislaine Maxwell und Jeffrey Epstein
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Ghislaine Maxwell und Jeffrey Epstein
Ghislaine Maxwell 2003
ActionPress/MediaPunch
Ghislaine Maxwell 2003
Ghislaine Maxwell, Unternehmerin
ActionPress/MediaPunch
Ghislaine Maxwell, Unternehmerin
Glaubt ihr, die Anwältin wird den Termin wirklich verschieben?
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