Liam Paynes Familie reagiert auf eingestellte Anklage
Liam Payne (✝31) starb am 16. Oktober 2024 nach dem Sturz von einem Balkon. Der plötzliche Tod des ehemaligen Mitglieds der Boyband One Direction hat nicht nur seine Familie und Freunde, sondern auch seine Fans zutiefst erschüttert. Fünf Monate danach äußert sich seine Familie erstmals ausführlich zu seinem Tod und den Ermittlungen. In einer Erklärung der Familie, die der BBC vorliegt, nennt sie seinen Verlust eine "unbeschreibliche Tragödie" und betont den tiefen Schmerz aller, die ihn kannten. Liams Familie, darunter seine Eltern, Schwestern und sein Sohn Bear, nahm mit der Erklärung auch die Entscheidung des Gerichts an, die Anklage gegen die drei Verdächtigen im Zusammenhang mit seinem Tod fallen zu lassen.
Die Autopsie von Liam ergab, dass er zum Zeitpunkt seines Todes unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen stand. Daraufhin wurden sein Freund Roger Nores sowie die Hotelangestellten Gilda Martin und Esteban Grassi wegen Totschlags angeklagt. Roger wurde vorgeworfen, seiner Fürsorgepflicht nicht nachgekommen zu sein, während Gilda und Esteban beschuldigt wurden, Liams Sicherheit im Hotel nicht ausreichend gewährleistet zu haben. In einer Berufungsverhandlung wurden die Anklagen nun gegen alle drei fallen gelassen, da das Gericht keine ausreichende Verantwortung für Liams Tod bei ihnen sah.
Privat war Liam nicht nur als talentierter Musiker bekannt, sondern auch als liebevoller Vater und Freund. Er hinterlässt seinen Sohn Bear, den er gemeinsam mit seiner Ex Cheryl Cole (41) hat, und der nun ohne seinen Vater aufwachsen muss. Liams Familie betont in ihrer Erklärung außerdem, wie schwer es für sie gewesen sei, die Tragödie unter so großer öffentlicher Aufmerksamkeit zu verarbeiten. "Die ständige Medienaufmerksamkeit und Spekulationen, die den Prozess begleitet haben, haben der Familie unbeschreiblichen dauerhaften Schaden zugefügt, insbesondere Liams Sohn, der versucht, Emotionen zu verarbeiten, die kein Siebenjähriger erleben sollte", heißt es in dem Statement. Zudem bitten sie erneut um Respekt für ihre Privatsphäre.