Prinzessin Kate bricht für ihre Kinder mit royaler Tradition

Prinzessin Kate bricht für ihre Kinder mit royaler Tradition

- Charlotte Schwan
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Prinzessin Kate (43) hat eine klare Entscheidung getroffen: Ihre Kinder – Prinz George (11), Prinzessin Charlotte (9) und Prinz Louis (6) – werden von der blutigen Tradition des britischen Königshauses verschont bleiben. Das sogenannte "Royal Blooding", bei dem junge Royals nach ihrer ersten Jagd mit dem Blut ihrer erlegten Beute eingerieben werden, war für die Ehefrau von William (42) keine Option. Wie der Royal-Experte Tom Quinn in seinem Buch "Ja, Majestät – Das geheime Leben königlicher Bediensteter" enthüllt, setzte sich Kate vehement gegen dieses Ritual ein: "Charles' Schwiegertochter, Catherine, Prinzessin von Wales, hat sich durchgesetzt und darauf bestanden, dass es für ihre Kinder kein Blutvergießen geben wird."

Diese Entscheidung steht in einem deutlichen Kontrast zu den Erfahrungen, die andere Mitglieder der königlichen Familie machen mussten. Sowohl König Charles (76) als auch seine Söhne William und Harry (40) mussten das Ritual durchlaufen. Besonders eindrücklich schildert Harry dieses Erlebnis in seiner Autobiografie "Spare". Er beschreibt, wie er mit 15 Jahren nach seiner ersten Hirschjagd in den Kadaver des Tieres gedrückt wurde. Er habe versucht, sich loszureißen. Er schrieb: "Aber er drückte mich tiefer hinein. Ich war schockiert von seiner wahnsinnigen Kraft. Und von dem Geruch. Mein Frühstück kam mir wieder hoch." Er konnte nach einer Minute nichts mehr riechen und auch nicht mehr atmen. "Meine Nase und mein Mund waren voll von Blut, Eingeweiden und einer tiefen, beunruhigenden Wärme", erinnert er sich. Solche traumatischen Erlebnisse sollen für die nächste Generation nicht mehr Teil des königlichen Lebens sein.

Kates Vorstoß symbolisiert ihren zunehmenden Einfluss auf die Modernisierung der royalen Traditionen und ihren klaren Fokus auf das Wohl ihrer Kinder. Obwohl sie stets als Verfechterin königlicher Werte gilt, zieht sie bei solchen Bräuchen die Grenze. Abseits dieser öffentlichen Verantwortung ist Kate als Mutter bekannt für ihr bodenständiges Verhältnis zu ihren drei Kindern. Mehrfach wurde berichtet, dass sie private Zeit mit ihrer Familie sehr schätzt und großen Wert auf eine möglichst normale Kindheit legt – weit entfernt von alten, blutigen Ritualen.

Prinzessin Kate besucht ein Kinderhospiz im Januar 2025 in Wales
Getty Images
Prinzessin Kate besucht ein Kinderhospiz im Januar 2025 in Wales
Prinz William und Prinzessin Kate
Getty Images
Prinz William und Prinzessin Kate
Prinz William, Prinz Louis, Prinz George, Prinzessin Kate und Prinzessin Charlotte, Dezember 2024
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Prinz William, Prinz Louis, Prinz George, Prinzessin Kate und Prinzessin Charlotte, Dezember 2024
Ist es richtig, dass Kate ihren Kindern diese blutige Tradition erspart?
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