Rowan Atkinson spricht über mögliche Rückkehr von "Mr. Bean"
Rowan Atkinson (70) hat sich nach 30 Jahren nun zu den Gerüchten um eine Rückkehr seines legendären Charakters "Mr. Bean" geäußert. Im britischen Frühstücksfernsehen "Good Morning Britain" sprach der Schauspieler und Komiker offen darüber, ob die schrullige Kultfigur noch einmal auf die Bildschirme zurückkehren könnte. Moderator Richard Arnold wollte wissen: "Was müsste passieren, damit Sie Mr. Bean noch einmal als Live-Action spielen?" Rowan, der mit der Rolle bereits 1990 Kultstatus erreichte, erklärte: "Gelegentlich denke ich darüber nach. Ist es das wert? Gibt es überhaupt einen Grund?" Er fügte hinzu: "Es wird wahrscheinlich nicht passieren. Mit ziemlicher Sicherheit nicht. Aber ich muss sagen, ausgeschlossen ist es auch nicht."
Obwohl die klassische Sitcom schon lange vorbei ist, lebt der Kultcharakter in verschiedenen Formaten weiter. Nach zwei erfolgreichen Kinofilmen kehrte Mr. Bean etwa bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Sommerspiele 2012 oder für TV-Werbespots, Comic-Relief-Sketche und vor allem als Zeichentrickfigur ins Rampenlicht zurück. Die animierte Serie, die bereits von 2002 bis 2004 und von 2015 bis 2019 produziert wurde, bekommt noch dieses Jahr einen weiteren Ableger – diesmal auf ITVX und Boomerang. Darüber hinaus bleibt Rowan auch in anderen Comedy-Projekten präsent: Nach dem Netflix-Hit "Man vs Bee" von 2022 steht schon die Fortsetzung "Man vs Baby" in den Startlöchern. Hier schlüpft der Brite erneut in die Rolle des Hausbetreuers Trevor Bingley – diesmal mit einem Baby als Gegner.
Privat hält Rowan stets eine klare Grenze zwischen sich und seinen Figuren. Obwohl sein Gesicht untrennbar mit dem kauzigen Mr. Bean verbunden ist, betont der Schauspieler immer wieder, wie anders er sich selbst wahrnimmt: "Mr. Bean könnte niemals ein Interview wie dieses führen", erklärte er einst. Der Star, der mit seinen legendären Slapstick-Einlagen weltweit begeistert, legt im Alltag großen Wert auf Privatsphäre und spricht selten über persönliche Belange. Gelegentlich verrät er jedoch, wie sehr ihn seine Rollen auch außerhalb der Kamera einholen: "Es kommt heute noch vor, dass ich bei der Passkontrolle schief angeschaut werde, weil die Beamten ein seltsames Verhalten von mir erwarten."