Für die Obamas war es schwer, Töchter vor Presse zu schützen

Für die Obamas war es schwer, Töchter vor Presse zu schützen

- Louisa Riepe
Lesezeit: 2 min

Michelle Obama (61) hat in einem Interview offenbart, wie herausfordernd es war, ihre Töchter Malia Obama (26) und Sasha Obama (23) während ihrer Teenagerzeit von den Schlagzeilen fernzuhalten. In einem Gespräch mit Moderatorin Kelly Ripa (54) am 29. April im Podcast "Let’s Talk Off Camera" sprach die frühere First Lady über die nervenaufreibenden Jahre im Weißen Haus, als ihre Sprösslinge zu jungen Erwachsenen wurden. Michelle schilderte, dass es für sie und Ehemann Barack Obama (63) eine große Aufgabe war, den beiden ein einigermaßen normales Heranwachsen zu ermöglichen – ohne dass Jugendexperimente wie Partys oder das Probieren von Alkohol und Zigaretten in den Klatschspalten landeten: "Das war eine Mammutaufgabe. Und es wurde schwieriger, je älter sie wurden."

Michelle erzählte weiter, wie ihre Töchter all die typischen Etappen durchliefen: Sie lernten das Autofahren, besuchten Abschlussbälle, waren in Sportteams aktiv, reisten zu anderen Schulen und machten College-Besichtigungen. Besonders betonte sie, dass sie und Barack permanent darauf achten mussten, dass die ganz normalen Erfahrungen ihrer Kinder nicht skandalisiert oder falsch dargestellt wurden. "Jedes Wochenende war ein Albtraum, weil wir alles tun mussten, damit ihre normalen Teenager-Jahre nicht auf Seite sechs der Zeitungen landeten", erinnerte sich Michelle im Podcast. Der Druck wurde vor allem größer, je unabhängiger Malia und Sasha wurden und ihre Privatsphäre immer schwerer zu kontrollieren war.

Seit Michelle ihren eigenen Podcast hat, nimmt die ehemalige First Lady kein Blatt mehr vor den Mund und plaudert regelmäßig aus dem Nähkästchen. Dabei macht sie auch um unangenehme Themen keinen Bogen. Zuletzt verriet sie, dass sie bei ihren Kindern öfter mal hart durchgegriffen hat – in manchen Situationen sei sie dabei sogar physisch geworden, was sie allerdings schnell bereute. "Es hat ein paar Schläge gebraucht, bis ich dachte: 'Ja, weißt du was? Ich will das nicht mehr machen'", gab die Unternehmerin im "The Light Podcast" zu und ergänzte: "Ich habe reflektiert, dass es peinlich ist, keinen anderen Weg zu finden, meine Argumente klarzumachen, als jemanden auf den Hintern zu schlagen." Danach habe sie nie wieder die Hand erhoben.

Barack Obama und Michelle Obama, August 2024
Getty Images
Barack Obama und Michelle Obama, August 2024
Michelle Obama, 2025
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Michelle Obama, 2025
Hättet ihr gedacht, dass es für Barack und Michelle so schwer war, ihre Kinder aus der Presse rauszuhalten?