Deshalb tritt Katy Perry nicht unter ihrem echten Namen auf
Katy Perry (40), die 2008 mit "I Kissed a Girl" die Charts stürmte, entschied sich bereits früh in ihrer Karriere, nicht unter ihrem bürgerlichen Namen aufzutreten. Der Grund? Dieser war in der Medienlandschaft bereits von Hollywood-Größe Kate Hudson (46) besetzt. Geboren als Katheryn Elizabeth Hudson, fürchtete die Sängerin laut E! News, neben der Schauspielikone unterzugehen. Um Verwechslungen – und wohl auch die eine oder andere Identitätskrise auf dem roten Teppich – zu vermeiden, entschied sie sich kurzerhand für den Künstlernamen Katy Perry – eine Hommage an den Mädchennamen ihrer Mutter. Der Plan ging auf: Statt als "die andere Hudson" in einer Randnotiz der Musikgeschichte zu verschwinden, wurde sie zum globalen Pop-Phänomen mit Candyland-Ästhetik und Chartgarantie.
Bis heute scheint die Sängerin, die kürzlich mit ihrer rund zehnminütigen Weltraumfahrt für Schlagzeilen sorgte, mit ihrer Namenswahl mehr als zufrieden. Wie Katy einst gegenüber Guardian verriet, schuf sie sich mit dem neuen Namen auch gleich eine eigene, glamouröse Bühnenfigur: "Ich habe diesen wunderbaren Charakter namens Katy Perry erschaffen – und das bin ich auch." Die Geschichte nahm jedoch eine charmante Wendung, als aus der potenziellen Namenskonkurrenz schließlich echte Zuneigung entstand. Kate und Katy pflegen laut der Sängerin inzwischen eine langjährige Freundschaft, treffen sich hin und wieder für Brettspielabende oder ein Gläschen Roséwein.
Ihre ersten Gesangsauftritte bestritt Katy einst nicht nur mit anderem Namen, sondern auch in einem anderen Genre: Mit christlicher Musik gewann sie die ersten Fans und unterschrieb schon als Teenagerin ihren ersten Plattenvertrag. Der eigentliche Durchbruch sollte ihr aber erst 2008 gelingen – dann direkt mit neuem Namen. Der war nicht nur praktisch, um Verwechslungen zu vermeiden, sondern wurde auch rasch zur Marke: sexy, schrill, selbstbewusst. Aus der Pastorentochter wurde eine Popikone mit Zuckerstangen-BH. Ihre Anfänge waren holprig – mehrere Labels, geplatzte Verträge –, aber Katy ließ sich nie entmutigen und wurde Schritt für Schritt zu ihrem ganz eigenen musikalischen Phänomen.