Justin Baldonis Anwalt stellt skurrile Forderung an Blake

Justin Baldonis Anwalt stellt skurrile Forderung an Blake

- Sandrine Palme
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Im Rechtsstreit zwischen Blake Lively (37) und Justin Baldoni (41) kommt es nun zu einer skurrilen Forderung. Vor kurzem gab Blakes Anwalt Mike Gottlieb bekannt, dass die Schauspielerin bereit ist, im anstehenden Prozess auszusagen. Daraufhin reagierte Justins Anwalt Bryan Freedman mit einem überraschenden Gegenvorschlag. “Wenn es Blake wirklich ernst damit ist, vor der ganzen Welt auszusagen, sollten wir es live im Madison Square Garden übertragen und das Geld den Überlebenden häuslicher Gewalt geben”, fordert er laut TMZ. Blake hatte nach dem Dreh zum gemeinsamen Film It Ends With Us harte Vorwürfe wegen sexueller Belästigung gegen Justin erhoben und somit sein Image stark geschädigt, wie der Jane the Virgin-Star betont.

Besonders umstritten bleibt dabei die Art und Weise, wie beide Seiten sich in der Öffentlichkeit positionieren. Während Justins Team die ungewöhnliche Live-Vernehmung als Zeichen von Transparenz und Solidarität mit Betroffenen sieht, lehnt Blakes Umgebung das Vorhaben entschieden ab. "Das ist eine ernste Angelegenheit, keine Werbeshow", ließ ein Vertrauter der Schauspielerin gegenüber dem Promi-Portal TMZ wissen. Blakes Anwälte betonten noch einmal, dass es im Verfahren ausschließlich um den Umgang mit den Belästigungsvorwürfen und Blakes mutigen Schritt an die Öffentlichkeit gehe, nicht um Skandale oder die Themenauswahl im Film. Indes werden von beiden Seiten weitere Zeugenaussagen angekündigt: Während Justin bereits erklärte, er werde aussagen, bereiten Blakes Anwälte die Vernehmung von Zeugen zu Vorfällen am Set vor.

In den vergangenen Monaten hatte vor allem Blake selbst verdeutlicht, wie sehr sie der Rechtsstreit belastet – und wie sehr ihr Ehemann Ryan Reynolds (48) sowie die gemeinsamen Kinder ihr in dieser schweren Zeit Halt geben. "Sie sind einfach mein Rettungsanker. Egal, welchen Tag ich gerade habe", verriet die Schauspielerin zuletzt im Gespräch mit Seth Meyers (51). Offen sprach sie auch über die Angst, die viele Frauen vor einer öffentlichen Aussage zurückhält, und hob hervor, wie dankbar sie sei, ihre Stimme erheben zu können. Dass die Auseinandersetzung nun mit Vorschlägen wie einer Live-Aussage im Stadion eine neue öffentlichkeitswirksame Wendung nimmt, bedeutet jedoch für Blake und ihr Umfeld einmal mehr emotionale Belastung. Ihr Fokus liegt laut bisherigen Aussagen weiterhin klar bei ihrer Familie, mit der sie trotz aller Turbulenzen versucht, möglichst "Disneyland-Feeling" zu bewahren.

Justin Baldoni, 2018
Getty Images
Justin Baldoni, 2018
Ryan Reynolds mit Tochter James, seinem Baby und Ehefrau Blake Lively
Getty Images
Ryan Reynolds mit Tochter James, seinem Baby und Ehefrau Blake Lively
Sollte Blake wirklich live im Stadion aussagen – oder geht das zu weit?