

Plante Xatar (†43) vor seinem Tod musikalisches Comeback?
Die deutsche Hip-Hop-Welt ist in Trauer. Am Freitag wurde bekannt, dass Xatar (✝43), einer der berüchtigtsten Gangsta-Rapper, verstorben ist. Während die genauen Umstände noch unklar sind, gibt es nun laut Bild-Informationen Hinweise auf seine letzten Monate. Demnach habe der Rapper an einer Rückkehr zur Musik gearbeitet. Es sollen sogar schon erste Songs erarbeitet worden sein, die in diesem Jahr veröffentlicht werden sollten. Wie es nun mit diesen Werken weitergeht, ist bislang unbekannt.
Das letzte Album des Musikers, der mit bürgerlichem Namen Giware Hajabi hieß, kam 2022 heraus, erreichte allerdings keine Chartplatzierung. Davor konnte der 43-Jährige allerdings große Erfolge feiern. "Baba aller Babas" verbrachte 2015 fünf Wochen auf Platz eins der deutschen Charts und enthält Features von Rapgrößen wie SSIO (36), Haftbefehl (39) und Schwesta Ewa (40). Zuvor sorgte er mit dem Album "Nr. 415" für Aufsehen, da er dieses mit einem geschmuggelten Diktiergerät in seiner Zelle in der JVA Rheinbach aufgenommen hatte. Der Bonner hatte 2009 einen Goldtransporter überfallen und war auf der Flucht im Irak geschnappt worden.
Ein Höhepunkt der Karriere des Musikproduzenten war das Projekt "Rheingold". Der Spielfilm aus dem Jahr 2022 basiert auf Xatars Autobiografie "Alles oder Nix" und verarbeitet sein Leben. Der Streifen von Regisseur Fatih Akin (51) erhielt damals eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis und bedeutet Xatars Fans bis heute sehr viel. Die Hauptrolle des Rappers spielte Emilio Sakraya (28), der dem Verstorbenen nach der Bekanntgabe seines Todes mit dem Bild einer weißen Taube auf Instagram gedachte.