Michelle Schellhaas erlebte in Beziehung körperliche Gewalt
Michelle Schellhaas (29) meldet sich mit einem traurigen Geständnis. In einem emotionalen Video auf Instagram spricht die Reality-TV-Bekanntheit über das blaue Auge, mit dem sie sich kürzlich im Netz zeigte – und bestätigt, was viele ihrer Follower schon befürchtet hatten: Sie wurde Opfer häuslicher Gewalt durch ihren Ex-Freund. "Es stimmt, das blaue Auge kam von ihm und es ist nicht im Klub passiert. Es fällt mir nicht leicht, darüber zu reden, weil das geht nicht von jetzt auf gleich, dass ich das alles verarbeiten kann", gibt die ehemalige Bachelor in Paradise-Kandidatin preis und erklärt außerdem: "Ich habe immer gesagt, niemals würde ein Mann gegen mich die Hand erheben. Wenn das nur einmal passieren würde, wäre ich weg. Ich war nicht sofort weg."
Sie betont, sie habe sich die vergangenen Wochen zurückgezogen, da sie erst einmal Zeit für sich brauchte, um zu realisieren, was geschehen war und um damit klarzukommen. Nun wolle Michelle aber ihre Reichweite dafür nutzen, anderen Menschen zu helfen, die sich in der gleichen Situation befinden. "Wisst ihr, manchmal ist man in so einer Bubble, gerade wenn Gefühle da sind, wenn man einen Menschen wirklich liebt, man verzeiht, man verdrängt", verdeutlicht die 29-Jährige und fügt hinzu: "Ihr müsst verstehen, so etwas darf nicht toleriert werden. So etwas darf nicht geduldet werden. Und wenn Personen Gewalt erleben, dann muss man sich Hilfe suchen. Und auch die Person, die das gemacht hat, muss sich Hilfe suchen. Weil, wenn ihr euch vielleicht trennt, wird es vielleicht bei der nächsten Person passieren." Sie habe vor, ihrer Community einige Dinge zu erzählen – allerdings erst, wenn sie bereit dazu ist.
Die einstige Bachelor-Teilnehmerin teilte die erschreckenden Aufnahmen vor wenigen Wochen auf TikTok und schilderte, sie sei gemeinsam mit ihrem Ex-Partner in einem Klub in eine Schlägerei verwickelt worden. Wie sie in ihrem aktuellen Video erzählt, erreichten sie daraufhin eine Vielzahl an Nachrichten. Allerdings waren auch einige darunter, in denen ihr Hass ausgesprochen wurde. "Das ist ein schlimmer Punkt, dass Menschen nicht geglaubt wird. Das ist ja ganz oft so. Da denke ich mir, gerade die Social-Media-Welt wird immer schlimmer", betont Michelle. Sie lässt sich davon aber nicht unterkriegen – und legt jedem, der Gewalt erfährt, ans Herz, sich Hilfe zu suchen und diese auch anzunehmen. "Alles im Leben prägt euch und macht euch stärker. Wichtig ist, sich alles einzugestehen und es nicht schlimm zu finden, wenn man Hilfe annimmt. Weil das zeigt letztendlich die Stärke", macht die Mutter einer Tochter abschließend deutlich.