So kämpft Bella Hadid mit ihren chronischen Krankheiten
Bella Hadid (28) hat in einem Interview mit der britischen Vogue auf bewegende Weise über die Herausforderungen gesprochen, denen sie sich jeden Tag stellen muss. Das Supermodel, das vielen als Inbegriff von Schönheit gilt, offenbarte, wie schwer es ihr oft fällt, sich selbst im Spiegel anzusehen – trotz ihres Erfolgs und ihrer öffentlichen Anerkennung. In dem im Juni erscheinenden Magazin schilderte sie, dass es für sie besonders belastend sei, ständig nach ihrem Äußeren bewertet zu werden. "Es ist schwer, morgens in den Spiegel zu blicken, wenn man kein Selbstvertrauen hat", sagte Bella. Dazu kommt, dass sie im Alter von 17 oder 18 Jahren nach dem Auszug bei ihren Eltern direkt in die Modewelt eintauchte, wo tägliche Selbstbeurteilung an der Tagesordnung steht. Besonders in der Modebranche, in der sie für stundenlange Shootings vor der Kamera steht, gerät sie oft an ihre Grenzen.
Hinter der glamourösen Fassade verbirgt sich laut Bella eine Frau, die sowohl emotional als auch körperlich kämpft. Die Modelschönheit leidet seit Jahren an verschiedenen chronischen Erkrankungen – darunter Lyme-Borreliose, Endometriose, PCOS und PMDD. Sie gestand im Interview, dass schon ganz alltägliche Dinge für sie zum Kraftakt werden können: "Manchmal, wenn ich einen Tag frei habe, wenn ich es schaffe, zu duschen und mir Frühstück zu machen, sehe ich das als Erfolg." Die Kombination aus Krankheit, Schmerz und Zeitdruck im Job führt dazu, dass sie sich manchmal selbst überfordert. Sie "pusht" sich häufig so sehr, dass sie 14-Stunden-Tage abreißt, bis irgendwann der komplette Zusammenbruch folgt. Um ihre psychische Gesundheit aktiv zu stärken, nimmt Bella therapeutische Hilfe in Anspruch, um ihr Selbstwertgefühl zu stabilisieren und besser mit dem ständigen Druck umzugehen.
Trotz des scheinbar perfekten Lebens äußerte Bella auch, wie sehr sie sich nach Normalität und Geborgenheit sehnt. Unterstützung findet sie zunehmend bei ihrem neuen Freund Adan Banuelos, einem Cowboy aus Texas, den sie bei einem Besuch bei ihrer Mutter kennenlernte. Adan, wie sie schwärmt, habe keine Ahnung von ihrer internationalen Berühmtheit gehabt – das war für sie wie ein Befreiungsschlag. "Ich habe immer den Cowboy gewollt", verriet sie und betonte, wie gut ihr die bodenständige Art ihres Partners tut. Bella denkt inzwischen sogar daran, selbst eine Familie zu gründen, und freut sich auf das Gefühl, jemandes konstante Bezugsperson zu sein. Bei all dem Trubel verbringt sie ihre freien Tage am liebsten mit einfachen Alltagsdingen – ganz ohne Laufsteg, Blitzlicht und Hochglanzmagazine.