Ehemalige Konkurrentin gedenkt Laura Dahlmeier (†31) rührend

Ehemalige Konkurrentin gedenkt Laura Dahlmeier (†31) rührend

- Anja-Stine Andresen
Lesezeit: 2 min

Laura Dahlmeier (†31) ist bei einem tragischen Kletterunfall in Pakistan ums Leben gekommen. Die frühere Olympionikin befand sich am 28. Juli 2025 am Laila Peak im Karakorum-Gebirge, als sie von einem Steinschlag getroffen wurde und ihren Verletzungen erlag. Ihre ehemalige Biathlon-Konkurrentin Kaisa Mäkäräinen, die viele Jahre mit Laura auf den Loipen der Welt Wettkämpfe bestritt, äußerte sich tief betroffen. "Lauras Tod trifft mich schwer. Ich werde noch lange an sie denken", betonte sie im Gespräch mit dem finnischen Rundfunksender Yle.

Kaisa betonte, dass sich ihre Beziehung zu Laura nach deren Karriereausstieg intensiviert habe. Die beiden tauschten sich über Themen jenseits des Biathlons aus und fanden Gemeinsamkeiten in ihrer Liebe zur Natur. Vor allem Lauras Leidenschaft für die Berge sei ein wichtiges Gesprächsthema gewesen. "Viele Menschen unterschätzen, dass Bergsteigen für jemanden, der in den Bergen aufgewachsen ist, eine sehr natürliche Form des Lebens darstellt", erklärte Kaisa nachdenklich. Sie beschrieb das Unglück als tragischen Zufall und verwies auf den Frieden, den Laura in den Bergen fand, seit sie ihre aktive Sportlerlaufbahn beendet hatte.

Bereits wenige Tage nach dem Unfall wurde klar, dass die Bergung von Lauras Leichnam eine immense Herausforderung darstellt. Die extremen Bedingungen am Laila Peak, verbunden mit schwierigem Gelände, stellen Rettungsteams vor fast unlösbare Aufgaben. Nur 400 Meter vor dem Gipfel war Laura mit ihrer Kletterpartnerin umgekehrt, als das tragische Unglück geschah. Die Familie, ehemalige Weggefährten und Fans weltweit trauern um eine Sportlerin, die sowohl durch ihre biathletischen Höchstleistungen wie auch durch ihre große Liebe zur Natur unvergessen bleiben wird.

Biathlonstars Laura Dahlmeier, Marie Dorin Habert und Kaisa Mäkäräinen, März 2016
Getty Images
Biathlonstars Laura Dahlmeier, Marie Dorin Habert und Kaisa Mäkäräinen, März 2016
Laura Dahlmeier, 2018
IMAGO / Laci Perenyi
Laura Dahlmeier, 2018
Laura Dahlmeier, 2019
Getty Images
Laura Dahlmeier, 2019