

Entführungsprozess um Christina Block könnte verfilmt werden
Christina Block (52) steht derzeit vor dem Landgericht Hamburg im Mittelpunkt eines aufsehenerregenden Prozesses. Der Steakhaus-Erbin wird vorgeworfen, aktiv an der Entführung ihrer eigenen Kinder beteiligt gewesen zu sein. Am kommenden Freitag, dem 15. August, soll die nächste Verhandlung stattfinden. Der Fall, der tiefe Einblicke in ein familiäres Drama gewährt, erschüttert die Öffentlichkeit und lässt Wellen weit über die Gerichtsverhandlung hinaus schlagen. Längst haben führende Film- und Serienproduzenten ihr Interesse an der Thematik bekundet und haben erste Visionen für eine potenzielle Verfilmung. Das berichtet Gala.
Oliver Berben (53), Chef bei der Constantin Film, sieht großes erzählerisches Potenzial in der Geschichte und spricht von der Möglichkeit einer Serie, die moralische und menschliche Fragen aufgreifen könnte. Nico Hofmann (65) hingegen, Chef der Berliner UFA, machte in seinen Überlegungen schon personelle Vorschläge: Er könnte sich Maria Furtwängler (58) in der Hauptrolle vorstellen. Andere Produzenten wie Michael (52) Souvignier und Michael Simon de Normier haben ebenfalls klare Ideen entwickelt, welche Richtung eine solche Produktion einschlagen könnte. Während Michael Souvignier Annette Frier (51) ins Spiel bringt, träumt Simon de Normier von der internationalen Besetzung mit Joanne Froggatt (44). Unabhängig von ihren Visionen betonen alle Produzenten die Dramatik und Vielschichtigkeit der Thematik, die eine künstlerische Umsetzung reizvoll macht.
Hinter dem Fall steht eine zerrüttete Familie, deren Konflikte wohl vor allem zulasten der Kinder gehen. Christina Blocks Kinder leben seit Jahren getrennt voneinander, und Berichte deuten darauf hin, dass der Kontakt zwischen den Geschwistern fast vollständig abgebrochen ist. Während die zweitälteste Tochter Greta bei ihrer Mutter in Hamburg lebt, wohnen die Töchter Johanna und Klara sowie Sohnemann Theodor bei ihrem Vater in Dänemark.