Verkäufer fliegt bei "Bares für Rares" wegen Arroganz raus
Ein Werbetechniker aus Kaiserslautern sorgte in der beliebten ZDF-Trödelshow Bares für Rares für Aufsehen. Im Gepäck hatte er einen Designerstuhl, den er für stolze 1.500 Euro verkaufen wollte. Doch mit dieser Preisvorstellung stieß er auf wenig Zustimmung: Expertin Dr. Heide Rezepa-Zabel (59) schätzte das Möbelstück, das sich als einfacher Nachbau eines Designerobjekts aus den 60er-Jahren herausstellte, auf höchstens 800 Euro. Von der klaren Einschätzung ließ sich der Verkäufer jedoch nicht beeindrucken und betrat den Händlerraum weiterhin mit großen Erwartungen.
Im Händlerraum eskalierte die Situation schnell. Walter Lehnertz (58) eröffnete die Verhandlung mit 150 Euro, was den Verkäufer laut auflachen ließ – ein Verhalten, das bei den Händlern nicht gut ankam. Als Fabian Kahl (33) schließlich 500 Euro bot, lehnte der Werbetechniker entschieden ab und pochte stattdessen auf die Einzigartigkeit seines Stuhls. Diese Haltung brachte Händler Daniel Meyer (52) schließlich so sehr auf die Palme, dass er die Verhandlung genervt abbrach. "Jetzt ist Feierabend!", erklärte er kurz und knapp. Am Ende verließ der Verkäufer die Show ohne Deal – und mit seinem Stuhl.
"Bares für Rares" begeistert seit Jahren mit seinem klaren Konzept – doch immer wieder prallen die Preisvorstellungen der Verkäufer auf den realistischen Marktwert. Solche Eklats bleiben jedoch die Ausnahme, auch wenn sich insbesondere Daniel Meyer bekanntlich nur wenig gefallen lässt. Mit inzwischen über 1.000 Folgen ist die Show nach wie vor ein voller Erfolg und liefert regelmäßig spannende Geschichten sowie außergewöhnliche Objekte, die das Publikum bestens unterhalten – so auch bei diesem ungewöhnlichen Auftritt.