Gypsy Rose Blanchard fürchtet die Ablehnung ihrer Tochter
Gypsy Rose Blanchard (33) macht sich Gedanken darüber, wie sie einst ihrer kleinen Tochter Aurora Raina von ihrer schwierigen Vergangenheit erzählen wird. Die 33-Jährige, die mit ihrem Verlobten Ken Urker ein neues Kapitel ihres Lebens begonnen hat, brachte vor vier Monaten ihre Tochter zur Welt. Doch die Schatten der Vergangenheit lassen die junge Mutter nicht los. In einer aktuellen Folge der Doku "Gypsy Rose: Life After Lockup" sprach sie offen: "Ich habe Angst, dass meine Tochter mich eines Tages hasst, wenn sie erfährt, was ich getan habe." Dabei bezieht sich Gypsy Rose auf ihre Verwicklung in den Mord an ihrer Mutter Claudine "Dee Dee" Blanchard im Jahr 2015.
Die Realität ist für Gypsy Rose eine ständige Auseinandersetzung mit ihrer Vergangenheit, die geprägt ist von Missbrauch und Manipulation. Sie war jahrelang Opfer des sogenannten Münchhausen-Stellvertreter-Syndroms, durch das ihre Mutter ihr schwere Krankheiten vormachte. Diese dunklen Erlebnisse will sie ihrer Tochter später erklären, ohne Liebe und Vertrauen zu gefährden. "Ich bin kein Monster", beteuerte sie im Fernsehen. "Ich möchte, dass meine Tochter mich versteht, mir verzeiht und nicht das Gefühl hat, dass unsere Familie Geheimnisse oder eine dunkle Vergangenheit hat." Besonders schwer fällt ihr der Gedanke, dass Aurora eines Tages das Vertrauen in sie verlieren könnte.
Augenblicklich richten Gypsy Rose und Ken ihren Fokus jedoch darauf, gemeinsam eine gesunde und behütete Kindheit für Aurora zu schaffen. Erst kürzlich erhielten sie die erleichternde Nachricht, dass ihre Tochter nicht mit der von Gypsy Rose geerbten seltenen genetischen Erkrankung, dem 1q21.1-Deletionssyndrom, belastet ist. Für das Paar ist das ein hoffnungsvolles Zeichen, dass alles gut ausgehen wird. Mit Liebe und Entschlossenheit will Gypsy Rose die Vergangenheit nun hinter sich lassen und ihrer Tochter eine bessere Zukunft schenken.