So schick waren europäische Adlige bei der Papst-Einführung
Am 18. Mai wurde Papst Leo XIV. (69) mit einem feierlichen Gottesdienst auf dem Petersplatz in Rom offiziell in sein Amt eingeführt. Das neue Oberhaupt der katholischen Kirche, bürgerlich Robert Francis Prevost, begrüßte zahlreiche Gläubige und prominente Gäste. Bereits seit den frühen Morgenstunden hatten sich Menschen auf dem Petersplatz versammelt, um diesem historischen Moment beizuwohnen. Auch Mitglieder des europäischen Adels gaben der Zeremonie die Ehre. So reisten Königin Letizia (52) von Spanien, Königin Mathilde von Belgien (52) und Fürstin Charlène (47) von Monaco mit ihren jeweiligen Ehegatten an und zogen mit ihren Looks die Aufmerksamkeit auf sich.
Die royalen Damen setzten ein modisches und zugleich symbolträchtiges Zeichen, indem sie in edlen weißen Kleidern mit Spitze und Mantillen erschienen. Dies ist kein Zufall: Die Wahl des weißen Outfits spiegelt das sogenannte "Privilège du blanc" wider, eine besondere Tradition, die nur wenigen katholischen Königinnen und Prinzessinnen vorbehalten ist. Dieses Privileg signalisiert ihre enge Verbindung zur katholischen Kirche und ist ein selten zu sehendes Spektakel, das den festlichen Anlass zusätzlich unterstrich. Besonders Königin Letizia fiel mit ihrer strahlend weißen Robe auf, die ihre tiefe Verbundenheit mit dem Glauben hervorhob.
Papst Leo XIV. unterscheidet sich in Teilen von seinem Vorgänger Papst Franziskus I., der vor wenigen Wochen, am Ostermontag, dem 21. April, im Alter von 88 Jahren verstarb. Während Franziskus die bescheidene Atmosphäre des Gästehauses Santa Marta bevorzugte, wird Leo XIV. den renovierten Apostolischen Palast im Vatikan wieder zur offiziellen Residenz machen, sobald die Arbeiten abgeschlossen sind. Bis dahin bleibt er vorübergehend im Palazzo del Sant'Uffizio. Die Entscheidung des neuen Pontifex verdeutlicht seinen Wunsch, an alten Traditionen des Papsttums festzuhalten, und unterstreicht die Würde und den feierlichen Charakter seines Amtes.