Chaos pur: So schlimm hinterließ P. Diddy Luxushotelzimmer
Sean Combs alias P. Diddy (55) muss sich aktuell vor Gericht schweren Anschuldigungen stellen. Im Rahmen seines laufenden Prozesses wegen Vorwürfen wie Sexhandel und Verschwörung berichtete auch der Manager eines Luxushotels von den außergewöhnlichen Gewohnheiten des Musikmoguls in dessen Hotelsuiten. So gab es in Diddys Gästekonto wiederholt Hinweise auf verschüttetes Kerzenwachs und den massiven Gebrauch von Öl, was die Zimmer regelmäßig unbenutzbar für nachfolgende Gäste machte. Nach seiner Abreise habe man die Suiten meist für eine "Tiefenreinigung aus dem Verkehr ziehen" müssen, wie Frédéric Zemmour, Manager des L’Ermitage Hotel Beverly Hills, laut TMZ schilderte.
Diese Hinweise sind keineswegs neu, wie Frédéric dem Gericht erklärte, sondern hätten sich über viele Jahre angesammelt. Bereits seit 2006 dokumentierte das Hotelreservierungssystem OPERA diverse Notizen zu Diddys Aufenthalten. Unter anderem soll das Hotel für die entstandenen Schäden pauschal eine Gebühr von bis zu 900 Euro erhoben haben. Ebenfalls auffällig: Diddy buchte seine Zimmer häufiger unter Pseudonymen wie "Frank Black" oder "Ryan Lopez". Den Hotelmitarbeitern blieb seine wahre Identität jedoch nie verborgen.
Diddys ausschweifender Lebensstil wurde auch in der Vergangenheit immer wieder thematisiert. Nicht nur die beschriebenen Hotelszenarien werfen Licht auf den Lebensstil des 55-Jährigen – vor Gericht wurden auch Aufnahmen aus seinen eigenen vier Wänden präsentiert. Die Bilder seines Anwesens auf Star Island in Miami zeigten Gegenstände, die bei einer Razzia im März 2024 beschlagnahmt wurden. Neben Waffen, darunter einer Uzi, Teilen eines Sturmgewehrs und Munition, fanden Ermittler auch ausgestellte Sexspielzeuge, Kleidung und diverse teure Accessoires.