

So bekam Rico Rodriguez seine Kult-Rolle in "Modern Family"
Rico Rodriguez, bekannt aus der Erfolgsserie Modern Family, hat kürzlich eine Anekdote über sein Vorsprechen für die Rolle des Manny enthüllt. In Jesse Tyler Fergusons (49) Podcast "Dinner's on Me" sprach der Schauspieler über die frühen Tage seiner Karriere und den ungewöhnlichen Casting-Prozess für die Kultserie. Ursprünglich hatte Rico eine völlig andere Vorstellung von Manny: Er interpretierte die Rolle als coolen, selbstbewussten Jungen – ganz anders als den charmanten, altklugen Charakter, den die Fans später lieben lernten. Doch Produzent Jeff Morton gab ihm ein entscheidendes Feedback: Manny solle wirken wie "Antonio Banderas (64) in einem Kinderkörper". Zu diesem Zeitpunkt hatte Rico keine Ahnung, auf wen Morton anspielte. "Ich dachte nur: 'Okay, ich soll wie der gestiefelte Kater sein'", scherzte der Schauspieler rückblickend.
Trotz dieser anfänglichen Missverständnisse bekam Rico eine zweite Chance und durfte zu einem weiteren Vorsprechen antreten – auch wenn er danach wochenlang auf eine Rückmeldung warten musste. In dieser Zeit war das Produktionsteam damit beschäftigt, den restlichen Cast zusammenzustellen, darunter auch Sofia Vergara (52). Rico hatte schon früh in seiner Karriere schnelle Erfolge gefeiert, doch die Rolle des Manny war ein besonderer Meilenstein für ihn. Schließlich spielte er die Figur über elf Staffeln hinweg von 2009 bis 2020. Obwohl er anfangs unsicher war, passte Ricos humorvolle und warmherzige Interpretation am Ende perfekt ins Konzept der Serie.
Im Podcast enthüllte Rico auch weitere persönliche Details zu seiner Zeit am Set. So schilderte er, wie er von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen Unterstützung erhielt und langsam in die komplexe Welt Hollywoods hineinwuchs. Besonders Jesse Tyler Ferguson, der in der Serie seinen Onkel Mitchell spielte, nahm ihn unter seine Fittiche. Interessant ist auch, dass Rico erst später erfuhr, wie viel er tatsächlich mit seiner Arbeit verdiente – offenbar deutlich mehr als das Taschengeld, das ihm seine Eltern zugestanden. Heute erinnert sich Rico mit einem Lächeln an die Erlebnisse, die ihn als Mensch und Schauspieler geprägt haben, und schwärmt von den vielen Erfahrungen und Freundschaften, die er während der elf Jahre am Set sammeln konnte.