P. Diddy soll während seiner Sexorgien Pornos geschaut haben
Die laufenden Gerichtsverhandlungen um Sean "Diddy" Combs (55), dem unter anderem sexueller Missbrauch und Menschenhandel vorgeworfen werden, fördern täglich neue Abgründe zutage. So auch am Montag, dem 19. Prozesstag, als erneut eine ehemalige Partnerin des Rappers in den Zeugenstand trat, die unter dem Pseudonym "Jane Doe" aussagt. Sie schilderte laut US Weekly, sie habe Diddy eigens für seine sogenannten "Freak-off-Partys" einen tragbaren Fernseher besorgt. Das Gerät habe er "im Raum mit sich herumgetragen", um Pornos anzusehen, während er Sex hatte. Dies soll sich im November 2023 zugetragen haben – nachdem Cassie (38), eine weitere langjährige Ex-Partnerin des Rappers, Anklage erhoben hatte.
Die Beziehung zwischen Jane und Diddy, die sich über mehrere Jahre erstreckte, war laut ihren Aussagen von emotionaler Manipulation und Gewalt geprägt. Während ihrer Aussage berichtete sie von einem besonders schweren Vorfall im Juni 2024, bei dem Diddy sie durch die Wohnung gejagt und auf sie eingeschlagen haben soll. Hinzu kommen Behauptungen über systematische Einschüchterungen, Drohungen und sogar erzwungene sexuelle Kontakte mit anderen Männern. Parallel dazu wurde im Rahmen des Prozesses unter anderem eine Videoaufnahme gezeigt, die Verletzungen an Jane belegen soll. Diddys Verteidigung streitet sämtliche Vorwürfe weiterhin ab und behauptet, der Musiker sei unschuldig.
Janes Berichte fügen sich scheinbar nahtlos in das düstere Bild von Diddy und dessen berüchtigten "Freak-off-Partys" ein, das durch den Prozess Tag für Tag an Kontur gewinnt. Bereits in der Vergangenheit haben Beteiligte geschildert, wie einstmals freiwillige Zusammenkünfte mit dem Musiker immer bedrohlichere Züge annahmen. So wurde berichtet, dass einige Teilnehmer nur widerwillig bei den Partys waren und unter Druck gesetzt wurden. Diddy, der einst als erfolgreicher Unternehmer galt, hat durch diese Enthüllungen vermutlich nachhaltigen Schaden an seinem Ruf erlitten. Ob der laufende Prozess aber tatsächlich mit einer Verurteilung enden wird, bleibt abzuwarten.