Amoklauf in Graz: Arnold Schwarzenegger ist zutiefst bewegt
Der Amoklauf in Graz, bei dem ein 21-jähriger Ex-Schüler neun Jugendliche und eine Lehrerin tötete, hat weltweit für Entsetzen gesorgt. Nun hat Arnold Schwarzenegger (77), gebürtiger Österreicher und Hollywoodstar, seine tiefe Betroffenheit über die Tragödie zum Ausdruck gebracht. Auf dem Instagram-Account seines "Schwarzenegger Institute for State and Global Policy" ließ er mitteilen: "Unsere Herzen sind schwer, während wir die tragische Schulschießerei in Graz betrauern." Der Vorfall trifft den ehemaligen Gouverneur Kaliforniens besonders, da sein Heimatort Thal nur 20 Minuten vom Tatort entfernt liegt. Erst kürzlich soll er die Region besucht haben.
Bereits als Gouverneur hatte sich Arnold intensiv gegen die Verbreitung von Schusswaffen eingesetzt – damals reagierte er auf wiederholte Gewalttaten an Schulen und forderte strengere Kontrollen. Dass er nun auch öffentlich Anteil an der Tragödie in seiner Heimat nimmt, wird von vielen als bewegendes Zeichen gesehen. In seinem Statement drückt er nicht nur sein Mitgefühl mit den Angehörigen der Opfer aus, sondern ruft auch dazu auf, innezuhalten und gemeinsam zu trauern. Das von Arnold gegründete Institut beschäftigt sich seit 2012 mit gesellschaftspolitischen Themen und steht mit seinem Engagement für die Werte des Schauspielers und Unternehmers.
Abseits seiner politischen und gesellschaftlichen Aktivitäten ist Arnold für seine Errungenschaften auf der Leinwand ebenso wie abseits davon bekannt. Seine Filme, darunter der weltbekannte "Terminator", haben ihn zu einer international erfolgreichen Persönlichkeit des öffentlichen Lebens gemacht. Laut Esquire Australia bildet er mit seinem beachtlichen Vermögen von umgerechnet 855 Millionen Euro sogar die einsame Spitze der reichsten Schauspieler weltweit. Sein Wohlstand stammt jedoch nicht nur aus seinen Jobs am Filmset, sondern auch aus klugen Investments in Immobilien.