Vicky Pattison offenbart schweren Kampf gegen ihre Krankheit
Vicky Pattison (37) hat in einem ergreifenden Instagram-Beitrag über einen besonders schweren Vorfall ihrer prämenstruellen dysphorischen Störung (PMDD) berichtet. "Mit meiner PMDD ist es immer ein Wechselbad – einige Monate sind nicht so schlimm, dann habe ich Hoffnung. Und in anderen Monaten überrollt es mich völlig und ich fühle mich hoffnungslos", gibt sie ihren Followern einen ehrlichen Einblick. Die TV-Persönlichkeit beschreibt, wie sie von lähmender Angst, Schlaflosigkeit und dunklen Gedanken heimgesucht wurde: "Es war furchterregend. Ich rief meine Schwester an und sagte ihr, dass ich nicht wusste, was ich tun würde. Dass ich ehrlich gesagt nicht wusste, wozu ich fähig bin. Nach einer Woche zermürbender Angst, Schlaflosigkeit, ständigem Selbstzweifel und dunkler Gedanken wusste ich, dass ich es so meinte." Ihre Symptome seien diesmal besonders stark gewesen, da sie ihre üblichen Gegenmaßnahmen wie Nahrungsergänzungsmittel und eine achtsame Routine vernachlässigt habe.
Der britische Gesundheitsdienst NHS beschreibt PMDD als eine schwerwiegendere Form des prämenstruellen Syndroms, die das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen kann. Vicky werde seit Jahren von dieser Krankheit begleitet und dadurch immer wieder in einen Zustand der Selbstkritik und Wertlosigkeit versetzt. Weiter betont sie in ihrem Social-Media-Beitrag, dass sie all das nicht aus Mitleid mit der Öffentlichkeit teile, sondern vielmehr, um auf die Erkrankung aufmerksam zu machen und Frauen in ähnlichen Situationen zu helfen. "Angeblich leidet eine von zwanzig Frauen an PMDD, aber wegen medizinischen Sexismus, mangelndem Bewusstsein und Fehldiagnosen glaube ich, dass die Zahl viel höher ist. Das bedeutet, dass Tausende, wenn nicht Millionen, Frauen still leiden, ignoriert oder manipuliert werden, um zu glauben, dass das normal sei. Das ist es nicht. Du hast eine Erkrankung. Eine hormonelle Störung – und diese Gedanken spiegeln nicht deinen wahren Wert wider", macht sie ihren Leserinnen Mut.
Bereits in der Vergangenheit hat Vicky offen über PMDD gesprochen und auch darüber, wie diese Krankheit bedeutende Momente in ihrem Leben beeinflusst habe. Beispielsweise fühlte sie sich kurz vor ihrer Hochzeit deprimiert und überfordert. Zudem hat sie öffentlich gegen die Ignoranz gegenüber weiblicher Gesundheit gekämpft. Immer wieder werde Vicky unterstellt, dass sie ihre Krankheit nur vortäusche – doch dagegen wehrt sie sich entschieden. Die ehemalige Geordie Shore-Darstellerin setzt sich dafür ein, dass die Schwere solcher Erkrankungen mehr Anerkennung findet und Frauen nicht länger mit Vorurteilen oder Zweifeln konfrontiert werden müssen.