Prinz Harrys geheime Eton-Jahre: Zwischen Chaos und Cannabis
Prinz Harry (40) hat in seiner Autobiografie "Reserve" offen über seine turbulente Zeit am renommierten Eton College berichtet. Während der Schulzeit litt er unter schwachen schulischen Leistungen und war in den unteren Leistungsgruppen angesiedelt. Besonders seine Noten in Kunstgeschichte waren enttäuschend, und er musste den Kurs schließlich aufgeben. Statt sich auf die Abschlussprüfungen zu konzentrieren, verbrachte der junge Prinz seine Zeit viel lieber mit seinen Freunden bei heimlichen Zigaretten und gelegentlichem Marihuanakonsum unter der Windsor-Brücke.
Seine eher enttäuschenden akademischen Leistungen schienen ihm jedoch nicht im Weg zu stehen, denn direkt nach seinem Abschluss fand er seinen Weg zur Royal Military Academy Sandhurst. Dort durchlief er die Ausbildung zum Armeeoffizier und schrieb später Geschichte mit Einsätzen in Afghanistan. Besonders seine zweite Mission als Apache-Pilot im Jahr 2012 machte ihn zum internationalen Thema, als er öffentlich bekannte, 25 Taliban-Kämpfer getötet zu haben. Seine Karriere beim Militär zeigte, dass er trotz seiner jungenhaften Eskapaden in der Schule in der Armee Verantwortung übernahm.
Die Erziehung seiner Söhne dürfte König Charles (76) nicht immer leichtgefallen sein. Schon früh stand die Beziehung zwischen Harry und seinem Vater zeitweise unter Spannungen. Schon bei Harrys Geburt soll sein Vater ein unglückliches Gesicht gemacht und sich enttäuscht über einen weiteren Jungen geäußert haben. Laut der Biografie "Diana: Her True Story In Her Own Words" sagte der Royal: "Oh Gott, es ist ein Junge. Und er hat auch noch rote Haare." Für Prinzessin Diana (✝36) war das ein schwerer Schlag und legte früh den Grundstein für spätere Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Familie.