Brad Pitts radikaler Wandel: So wurde er endlich nüchtern
Brad Pitt (61) hat offen über seine jahrelangen Kämpfe mit Alkohol und den Weg in die Abstinenz gesprochen. Nach der turbulenten Trennung von Angelina Jolie (50) im Jahr 2016 beschloss der Schauspieler, sein Leben grundlegend zu ändern und suchte die Unterstützung einer 12-Schritte-Selbsthilfegruppe. "Ich war am Boden zerstört und vollkommen offen", erzählte Brad im Podcast "Armchair Expert" von Dax Shepard (50). Er betonte, wie die Ehrlichkeit und Offenheit der anderen Männer in der Gruppe ihm halfen, sich selbst besser zu reflektieren und aus seinen Fehlern zu lernen. Besonders prägend war für ihn dabei auch die Unterstützung seines Kollegen Bradley Cooper (50), den er als großen Einfluss bei seiner Reise zur Nüchternheit bezeichnete.
Seine Entscheidung, dem Alkohol den Rücken zu kehren, sei nicht einfach gewesen, erklärte Brad weiter. Der Star, der einst als passionierter Weinliebhaber galt und sogar eine eigene Weinkellerei besaß, musste sich von tief verwurzelten Gewohnheiten lösen. Er erinnerte sich daran, wie er zu Beginn seiner Familie zuliebe andere Substanzen aufgegeben hatte, jedoch beim Alkohol hängen geblieben war. Erst der Moment der Trennung von Angelina sowie die Vorwürfe häuslicher Gewalt im Zuge einer Auseinandersetzung an Bord eines Privatjets hätten ihm vor Augen geführt, dass eine radikale Veränderung notwendig sei. Heute, fast ein Jahrzehnt später, sagt Brad, er sei glücklicher und präsenter in seinem Leben, als er es sich jemals hätte vorstellen können.
Diese neue Klarheit beeinflusst nicht nur Brads persönliches Leben, sondern auch seine Karriere. Der Schauspieler hat mehrfach betont, wie wichtig es für ihn war, nicht nur gesünder, sondern auch authentischer zu werden – sowohl vor der Kamera als auch im echten Leben. Bereits in den 90er Jahren spielte Brad mit dem Gedanken, den Hollywood-Rummel und sogar seinen Beruf hinter sich zu lassen, als ihn Filme wie "Sieben" wieder auf den richtigen Weg brachten. Doch erst die Auseinandersetzung mit seinen Schwächen und der Wille, sich selbst zu verbessern, führten ihn zu der Zufriedenheit, die ihn heute auszeichnet.