

Nach Krebs-Kampf: "Charmed"-Star Julian McMahon verstorben
Hollywood-Star Julian McMahon ist tot. Der australische Schauspieler, bekannt aus Serien wie "Nip/Tuck", "Charmed" und "FBI: Most Wanted", starb am 2. Juli im Alter von 56 Jahren in Clearwater, Florida, an den Folgen einer nicht näher genannten Krebserkrankung. Seine Frau Kelly McMahon bestätigte die traurige Nachricht in einer Erklärung, die dem Magazin Deadline vorliegt: "Julian liebte das Leben, seine Familie, seine Freunde, seine Arbeit und seine Fans. Seine tiefste Sehnsucht war es, Freude in so viele Leben wie möglich zu bringen." Sie bat um Privatsphäre in der schweren Zeit.
Julian startete seine Karriere zunächst als Model, bevor er in Australien mit Rollen in Seifenopern wie "Home and Away" bekannt wurde. Es folgten große Erfolge in Hollywood, darunter als Cole Turner in der Serie "Charmed" und als Dr. Christian Troy in "Nip/Tuck", für die er eine Golden-Globe-Nominierung erhielt. Auch im Kino machte er sich einen Namen, etwa als Dr. Doom in den "Fantastic Four"-Filmen der 2000er-Jahre. Zuletzt war er in der Netflix-Serie "The Residence" zu sehen, in der er den australischen Premierminister spielte.
Julian wurde am 27. Juli 1968 in Sydney geboren und war der Sohn von Billy McMahon, dem ehemaligen Premierminister Australiens. Trotz seiner Schauspielkarriere blieb er stets bodenständig, was Freunde und Kollegen an ihm schätzten. In Interviews zeigte sich Julian oft als humorvoll und tief verbunden mit seiner Heimat Australien. Seine Frau Kelly sprach bereits zuvor von seiner Dankbarkeit für die Unterstützung seiner Fans. Er hinterlässt ein Vermächtnis, das auch durch seine unzähligen Rollen stets weiterleben wird.