Insolvenzverfahren für Kate Moss' Marke wurde eingeleitet
Die Wellness-Marke Cosmoss von Kate Moss (51) hat Insolvenz angemeldet und wird ihre Geschäfte weniger als drei Jahre nach ihrer Gründung einstellen. Laut jüngsten Unternehmensdokumenten, die Business of Fashion vorliegen, wurden am 24. Juni 2025 Insolvenzverwalter ernannt, die den Betrieb schließen sollen. Bereits zuvor hatten sich Anzeichen für Schwierigkeiten gezeigt, wie ausbleibende Social-Media-Aktivitäten und Preisnachlässe auf derartigen Plattformen. Die Marke schuldet ihren Gläubigern insgesamt rund 4 Millionen Dollar, davon den größten Teil ihrer eigenen Agentur, der Kate Moss Agency.
Cosmoss startete im September 2022 mit einem ersten Angebot, das Duftnebel, Tees, CBD-Öl und Hautpflegeprodukte beinhaltete. Die Produkte, die zwischen 20 und 144 Euro kosteten, wurden in Resorts und Spas in Europa und den USA verkauft. Jedoch erwies sich die Positionierung von Cosmoss als schwierig. Experten kritisierten, dass Kate trotz ihrer Bekanntheit nicht authentisch für den Wellness-Bereich stehe und die Premium-Preise daher nicht gerechtfertigt seien. Außerdem war 2022 ein hart umkämpftes Jahr für Promi-Beauty-Marken, in dem viele Konkurrenten ebenfalls neue Linien einführten und erfolgreich etablierten.
Kate machte 2022 einen Wendepunkt in ihrem Leben publik, der mit einem gesünderen Lifestyle einherging. Doch anscheinend war dies nicht genug, um Cosmoss dauerhaft auf Kurs zu halten. Bereits zuvor waren Anzeichen für Probleme sichtbar, als Rabattaktionen für Produkte der Marke auftauchten und Verkaufsflächen kleiner wurden. Ob die 51-Jährige sich nach diesem Rückschlag aus der Beauty-Branche zurückziehen wird, bleibt abzuwarten. Mit einer laufenden Markenanmeldung für Kosmetika und einem Logo, das ihren Namen mit einem Herzen kombiniert, scheint sie dennoch weitere Pläne zu verfolgen. Fans und Geschäftspartner dürften gespannt bleiben, welchen Weg das Model zukünftig einschlagen wird.