

Prinzessin Alexia spricht offen über Hassattacken im Netz
Prinzessin Alexia (20) hat in einem ehrlichen Interview mit dem niederländischen Magazin Story über die Herausforderungen gesprochen, die ihr durch Hassattacken im Internet begegnen. Die Tochter von Niederlands König Willem-Alexander (58) und Königin Máxima (54), derzeit Studentin am University College London, erklärte, dass insbesondere der Druck in den sozialen Medien und ständige Vergleiche an ihrer psychischen Gesundheit nagen. "Ich weiß besser als jede andere, wie stark soziale Medien und der Vergleich mit anderen einen Menschen beeinflussen können", gestand die Prinzessin. Zum Umgang mit den Belastungen sucht sie regelmäßig das Gespräch mit Freunden, Vertrauten und vor allem ihren Eltern.
Bereits zuvor hatte Königin Máxima öffentlich gemacht, dass sowohl Alexia als auch ihre ältere Schwester Prinzessin Catharina-Amalia (21) gelegentlich psychologische Unterstützung in Anspruch nehmen. Máxima engagiert sich aktiv für das Thema mentale Gesundheit und ist Ehrenvorsitzende einer entsprechenden Stiftung. Besonders schwer wiegen für Alexia die hasserfüllten Kommentare und das Cybermobbing, denen sie als Person des öffentlichen Lebens ausgesetzt ist. Umso wichtiger ist es ihr, dass psychische Probleme bei jungen Menschen ernst genommen werden. "Ich bin sehr froh, dass dies weltweit nicht mehr als 'Das gehört einfach zum Älterwerden dazu' abgetan wird", betonte sie.
Das Engagement von Königin Máxima für die mentale Gesundheit ihrer Kinder hat einen tragischen Hintergrund. Ihre jüngere Schwester Inés litt an schweren Depressionen und nahm sich 2018 im Alter von nur 33 Jahren das Leben. Máxima hat ihren Kindern stets viel Unterstützung und Verständnis entgegengebracht, um sie vor ähnlichen Schicksalen zu bewahren. Alexia hat in ihrer Rolle als Studentin und Royal den Mut, offen mit einem Thema umzugehen, das viele junge Menschen betrifft. Mit ihrem emotionalen Bekenntnis zeigt sie Stärke und hofft, anderen in ähnlichen Situationen Mut machen zu können.