Nach Unfall: Felix Baumgartners Leichnam wird obduziert
Der tragische Tod von Felix Baumgartner (✝56) bewegt weiterhin die Öffentlichkeit. Der Extremsportler kam am vergangenen Donnerstag bei einem Absturz mit einem Motor-Paraglider in Porto Sant'Elpidio ums Leben. Nun soll eine geplante Obduktion in der Stadt Fermo klären, ob Baumgartner noch vor dem Aufprall möglicherweise einen Herzinfarkt erlitten hatte. Laut Kurier könnten diese Untersuchungen auch Hinweise darauf liefern, ob technische Mängel oder andere Faktoren zu dem Unglück führten. Seine Lebensgefährtin, die Journalistin Mihaela Schwartzenberg, befindet sich aktuell vor Ort und wartet auf die Überführung des Leichnams nach Österreich.
Ersten Erkenntnissen zufolge war der Absturz des Motor-Paragliders auf einen Zwischenfall mit einer Kamera zurückzuführen, die Felix selbst an seinem Fluggerät befestigt hatte. Die Kamera, die mit einer Schnur fixiert war, soll durch eine abrupte Bewegung in den Propeller geraten sein und dadurch das Segel zum Kollabieren gebracht haben. Augenzeugen berichteten dem Blatt von dem dramatischen Moment, in dem der Österreicher verzweifelt versuchte, den Rettungsfallschirm auszulösen, was jedoch aufgrund der niedrigen Flughöhe nicht mehr rechtzeitig gelang. Aktuell ermittelt die Staatsanwaltschaft in Fermo und hat ein Verfahren gegen Unbekannt eröffnet.
Felix' plötzlicher Tod sorgt nicht nur in der Sportwelt für Bestürzung. Mihaela, die seit Jahren an seiner Seite war, hatte seine gefährlichen Unternehmungen stets unterstützt und bewunderte seine Furchtlosigkeit. Nach dem Verlust des 56-Jährigen nahm sich die Rumänin erst ein paar Tage für sich. Am Freitag meldete sie sich dann bei ihren Instagram-Followern und erklärte: "Meine Worte kommen jetzt nicht raus. Aber ich bin dir dankbar. Felix, du wurdest so geliebt. Wir waren Liebe."