Musikerin Sonia Liebing lebte mit geplatztem Brustimplantat
Sonia Liebing (35) hat kürzlich von einer beängstigenden Erfahrung berichtet: Nach einer Brustverkleinerung entdeckte man bei ihr ein zerfetztes Silikonimplantat, das sie über Jahre unwissentlich in ihrem Körper getragen hatte. Im Interview mit RTL erzählte die Schlagersängerin, dass die Probleme nach einer Brustvergrößerung vor vier Jahren begonnen hatten, die sie aus Schönheitsdruck heraus hatte durchführen lassen. Ursprünglich hatte sie sich für größere Brüste entschieden, doch nun hat sie ihre Körbchengröße von Doppel-D auf ein C reduzieren lassen, um den Schaden zu beheben und ihre Gesundheit zu schützen: "Ich hatte Schmerzen auf der linken Seite, auch gerade beim Krafttraining hab ich das immer wieder gespürt."
Ursprung des Problems war offenbar die Wahl einer preisgünstigen Klinik, die Sonia aus Kostengründen bevorzugte. Obwohl sie nach der Operation Schmerzen und ein auffälliges Klebegefühl in ihrer Brust verspürte, ignorierte sie die Symptome zunächst und widmete sich weiterhin ihrer Karriere und ihrem Alltag als zweifache Mutter. Erst als die Beschwerden auch beim Sport nicht nachließen, suchte sie professionelle Hilfe auf: "Ich bin zu meiner Ärztin hingegangen und hab gesagt: Ich hab' das Gefühl, dass meine Brust von innen klebt." Der darauffolgende Eingriff dauerte ganze sechs Stunden, wobei herauskam, dass eines ihrer Implantate komplett zerrissen war – ein Schock für die Mediziner und natürlich auch für Sonia.
Die Sängerin nutzt ihre Erfahrung nun, um andere Frauen zu warnen. Sie betont, wie gefährlich der Einfluss sozialer Medien sein kann, die unrealistische Schönheitsideale propagieren. Sonia beschreibt, dass Social Media sie damals beeinflussten und in die Irre führten: "Instagram und Co. sind eine große Fake-Welt." Seit der Operation schätzt die Musikerin ihre Gesundheit mehr denn je und möchte sich vor allem um ihre Familie kümmern. Sonia hofft, dass ihre Geschichte andere Frauen davon abhält, leichtfertig ähnliche Entscheidungen zu treffen.