Mareile Höppner erinnert emotional an Laura Dahlmeier (†31)
Die Nachricht vom tragischen Tod der ehemaligen Biathletin Laura Dahlmeier (†31) hat viele Menschen tief erschüttert. Die zweifache Olympiasiegerin kam am vergangenen Montag bei einem Unglück im Karakorum-Gebirge in Pakistan ums Leben. Auf 5.700 Metern Höhe wurde die Sportlerin am Laila Peak von einem Steinschlag getroffen. Aufgrund widriger Wetterbedingungen scheiterten alle Bergungsversuche. Zu den Personen, die von Laura Abschied nehmen, gehört auch Moderatorin Mareile Höppner (48). Sie sprach nun über ihre Erinnerungen an die Sportlerin. "Ich durfte sie einige Male treffen und sie hat erzählt, wie ihr die Berge Ruhe und Erdung geben", schreibt sie auf Instagram und fügt hinzu: "So widersinnig dies gerade klingen mag, so kann es in all der Trauer vielleicht ein friedlicher Blick sein, auf dieses so tragische Unglück."
Für Laura, so Mareile weiter, sei das Gebirge nicht nur ein Ort der Herausforderung, sondern auch ein Ort der Zufriedenheit gewesen. Die Tatsache, dass Laura während ihrer Leidenschaft gestorben sei, beruhige sie auf gewisse Art. "Mich hat das in all der Trauer und Bestürzung über diesen so viel zu frühen Tod dahingehend beruhigt, dass ich fand, dass es irgendwie ein friedliches Bild darstellt, dass jemand, der sich an einem Ort immer besonders wohl und immer so sehr bei sich gefühlt hat, an diesem Ort geht", schildert Mareile. Die Sportlerin hatte zu Lebzeiten geäußert, dass sie im Falle eines Unglücks nicht wollte, dass andere ihr Leben riskieren, um ihren Körper zu bergen. Diesen Wunsch respektieren auch die pakistanischen Behörden.
In Lauras Heimat Garmisch-Partenkirchen wurde bereits ein Gedenkort in der Kirche St. Martin eingerichtet. Freundinnen, Freunde, Nachbarn und Wegbegleiter hatten dort die Möglichkeit, Abschied zu nehmen. In der Kirche Maria Himmelfahrt lag zudem ein Kondolenzbuch aus, in das sich viele Menschen eintrugen. Eine große öffentliche Trauerfeier war zu diesem Zeitpunkt nicht geplant, wie t-online berichtete. Die Bürgermeisterin hatte betont: "Garmisch-Partenkirchen macht nichts, aber auch gar nichts, ohne die Zustimmung der Familie. Die hat absoluten Vorrang."
