

Nach Blitz-Ehe: Simone Lugner besteht weiter auf ihr Erbe
Simone Lugner, die einstige Ehefrau des verstorbenen Unternehmers Richard Lugner (†91), kämpft weiterhin entschlossen um ihr Erbe. Die nur 72 Tage währende Blitz-Ehe war von Anfang an umstritten, doch Simone betont, sie habe ihren Mann trotz aller Vorwürfe bis zum Schluss begleitet. "Wir waren noch in Deutschland, er hat bis zuletzt gearbeitet. Wir waren gemeinsam in der Lugner City", stellte sie gegenüber Bunte klar. Besonders ihr im Ehevertrag zugesichertes Wohnrecht scheint nun infrage gestellt zu werden. "Ich kämpfe bis zuletzt um mein Erbe", verdeutlicht sie ihre Entschlossenheit im laufenden Rechtsstreit.
Erschwert wird die Situation durch Richards finanzielle Hinterlassenschaften. Die Lugner City – das Einkaufszentrum, das als Herzstück seines Vermögens gilt – soll auf rund 220 Millionen Euro geschätzt werden. Doch das Erbe ist offenbar durch mögliche Schulden erheblich belastet. Berichten zufolge nahm Richard noch kurz vor seinem Tod neue Kredite auf, was die Lage zusätzlich verkompliziert. Für Simone steht dennoch fest: Sie wird nicht kampflos aufgeben – auch wenn der juristische Weg steinig bleibt.
Der Verlust ihres Mannes und die turbulente Zeit danach markieren für Simone den Beginn eines neuen Lebensabschnitts. Bereits im vergangenen Jahr kündigte sie an, beruflich neu durchstarten zu wollen. Nach der Ehe, für die sie ihre bisherige Anonymität und ihren Alltag aufgegeben hatte, sucht Simone nun nach einer beruflichen Aufgabe, die ihren Wunsch nach neuen Herausforderungen erfüllt. Dass sie dabei auf die Unterstützung von Weggefährten setzt und optimistisch in die Zukunft blickt, zeigt, wie entschlossen sie ist, ihr Leben trotz aller Widrigkeiten selbstbestimmt weiterzuführen.