Richard Lugners erster Todestag: Simone erhält Räumungsklage
Am 12. August 2024 verstarb Baulöwe Richard Lugner (†91) und hinterließ eine Familie, die ein Jahr nach seinem Tod noch immer erbittert über sein Erbe streitet. An seinem ersten Todestag erreichte seine Witwe Simone Lugner laut Oe24 nun eine Räumungsklage, die ihren Wohnsitz infrage stellt. Der Vorwurf: Sie bewohne das Haus ohne rechtlichen Titel und hätte sich vor Richards Ableben nicht ausreichend um ihn gekümmert. Zu diesem Vorfall äußerte sich Simones Anwalt Florian Höllwarth und widersprach den Anschuldigungen deutlich: "An den Vorwürfen ist nichts dran. Dass die Familie damit ein Jahr gewartet hat und die Klage ausgerechnet zum Todestag kommt, werte ich als Versuch, Simone zu ärgern."
Simone plant, sich laut ihrem Vertreter gegen die Vorwürfe zu wehren, und empfindet die Situation als tief belastend – nicht nur juristisch, sondern auch emotional. "Es wird eine Klagebeantwortung eingebracht", äußerte sich ihr Anwalt. Besonders die Tatsache, dass die Klage genau an Richards Todestag zugestellt wurde, bringt zusätzlichen Schmerz in eine ohnehin schwierige Zeit. Obwohl die Familie offenbar versucht, das Andenken an den einstigen Baumeister auch im öffentlichen Stadtbild zu verankern, bleibt der Ausgang des Rechtsstreits weiterhin ungewiss.
Schon während ihrer Ehe mit Richard sorgte die Beziehung des Paares immer wieder für Aufmerksamkeit. Simone schien zuletzt Ruhe im sonst so lebhaften Leben des österreichischen Bauunternehmers zu bringen. Doch nach seinem Tod hat sich die Lage für sie offensichtlich schwierig gestaltet. Die prunkvolle Villa, deren Wohnrecht laut Testament Simone zugesichert sein soll, wurde bereits vor Monaten zum Zankapfel – sie sollte ausziehen. Inzwischen scheint der Erbstreit weiter zu eskalieren, während das Vermächtnis von Richard Lugner nach wie vor umkämpft bleibt.