Marius Borg Høibys Anklage: Diese Details sind nun bekannt
Der Fall rund um Marius Borg Høiby (28) bewegt seit einigen Monaten die norwegische Gesellschaft. Der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit (51) wird sich bald vor Gericht verantworten müssen. Erst heute wurde die Anklageschrift der Staatsanwaltschaft publik: Insgesamt gibt es 32 Anklagepunkte, darunter vier Vergewaltigungen und weitere schwere Delikte. Im selben Zug sind auch weitere Details zu den Vorwürfen öffentlich geworden. Die vier mutmaßlichen Vergewaltigungen fanden 2018, 2023 sowie im März und November 2024 statt – in jedem der Fälle nahm Marius angeblich sexuelle Handlungen an schlafenden Frauen vor.
Viele Punkte gleichen einander bei den vier verschiedenen Fällen. So soll es zunächst zu einvernehmlichem Sex gekommen sein. Danach, während seine Opfer bereits schliefen, soll Marius den Intimbereich der jungen Frauen berührt und sie teilweise erneut penetriert haben. Von seinen Taten habe er zudem Videoaufnahmen gemacht. "Er berührte sie und filmte ihre Genitalien", heißt es laut der norwegischen Staatsanwaltschaft, wie unter anderem Ekstrabladet berichtet.
Doch es sind nicht nur Sexualstraftaten, die Marius vorgeworfen werden – in den Anklagepunkten geht es auch um mehrere Gewalttaten und Drohungen gegen die Polizei. Bei einer Verurteilung drohen dem Angeklagten laut Medienberichten bis zu zehn Jahre Gefängnis. Mittlerweile hat auch das Königshaus ein Statement zu der schockierenden Anklageschrift abgegeben. "Es ist Sache der Gerichte, den Fall zu behandeln und eine Entscheidung zu treffen. Wir haben dem nichts hinzuzufügen", heißt es in einer Erklärung gegenüber dem Sender NRK.