

Kreuzverhör: Christina Block bricht Prozesstag vorzeitig ab
Christina Block (52) wird vorgeworfen, eine israelische Securityfirma mit der Entführung ihrer Kinder Klara und Theo beauftragt zu haben. Am heutigen fünften Prozesstag musste sich die Steakhaus-Erbin erneut einem Kreuzverhör stellen – doch die Vernehmung schien sie so sehr zu belasten, dass die Befragung unterbrochen werden musste. "Es ist sehr heiß und erschöpfend", erklärte sie laut Bild und bat das Gericht, die Verhandlung zu stoppen: "Mir wird schwummrig vor Augen." Die Vorsitzende Richterin kam ihrer Bitte nach, weshalb die Sitzung eine Stunde früher als geplant geschlossen wurde.
Die genauen Gründe für Christinas Erschöpfung blieben bislang unkommentiert. Allerdings steht fest, dass die Befragung für sie unter erheblichem Druck stattfand. Zuvor waren ihr Verteidiger Ingo Bott und der Anwalt ihres Ex-Mannes aneinandergeraten. Die Diskussion drehte sich darum, in welcher Form die 52-Jährige befragt werden darf. Daraufhin schaltete sich Stephan Hensel ein: "Wir sind hier nicht auf dem Schulhof." Um 14:53 Uhr war der Prozesstag beendet – weitergehen soll es am 26. August.
Der Prozess zieht sich bereits seit mehreren Wochen hin. Die Geschäftsfrau bestreitet jegliche Vorwürfe: Erst vergangene Woche betonte sie, die Sicherheitsfirma "Cyber Cupula Operations GmbH" habe ohne ihr Wissen gehandelt und ihre zwei Kinder aus der Obhut ihres Vaters in Dänemark nach Stuttgart gebracht. Christina holte ihre Kinder lediglich am Neujahrstag 2024 ab und brachte sie nach Hamburg. Sie schilderte, an diesem Morgen auf einem abgelegenen Bauernhof angekommen zu sein, wo maskierte Männer warteten. "Es war ganz schrecklich, Greta war hinter mir. Ich habe zu Greta gesagt: Es kann sein, dass du gleich deine Geschwister siehst", berichtete sie unter Tränen.