

Tennisstar Naomi Osaka offenbart postpartale Depression
Naomi Osaka (27) spricht in ihrer neuen Dokumentation "Naomi Osaka: The Second Set" offen über ihre Erfahrungen mit postpartaler Depression. Die Tennisspielerin, die im Juli 2023 Tochter Shai mit ihrem Ex-Freund Cordae auf die Welt brachte, beschreibt die Zeit nach der Geburt als "extrem" schwierig. "Ehrlich gesagt hatte ich auch extrem starke postpartale Depressionen, und ich wusste nicht wirklich, wie ich damit umgehen sollte", erzählt sie in einem exklusiven Clip für das Magazin People. Die vierfache Grand-Slam-Siegerin gibt zu, dass sie zwar von vielen Menschen vorgewarnt wurde, jedoch dachte, dass sie die Symptome vermeiden könnte – eine Annahme, die sich nicht bewahrheitete.
Während sie ihre Gefühle reflektiert, teilt Naomi auch, dass sie sich nach der Geburt "wie eine Hülle" ihrer selbst fühlte. "Ich wusste nicht mehr, wer ich war. Es fühlte sich an, als würden alle anderen in Farbe weiterleben, während meine Welt in Grau gefangen war", erklärt sie. Doch trotz aller inneren Kämpfe gab ihr ihre Tochter auch eine neue Perspektive, insbesondere auf ihre Karriere. "Ich wollte auch, dass meine Tochter mich beim Tennis spielen sehen kann. Tennis war ein so großer Teil meines Lebens, und ich habe das Gefühl, dass sie das zwar noch nicht versteht, aber sie hat mich definitiv inspiriert, weiterzumachen", betont die 27-Jährige.
Unterstützung fand die Sportlerin vor allem bei ihrer Familie, einschließlich ihrer eigenen Mutter Tamaki Osaka. Sie hebt hervor, wie positiv sich ihre Tochter Shai auf ihr Leben auswirkt: "Nur sie zu sehen, macht meinen Tag heller." Die Doku, die am 24. August auf Tubi Premiere feiert, zeigt nicht nur die emotionalen Herausforderungen, denen Naomi begegnete, sondern auch die Stärke und den Zusammenhalt ihres Netzwerks. Für Naomi bedeutet die Fortsetzung ihrer Karriere nicht nur ein persönliches Ziel, sondern auch eine Botschaft an ihre Tochter: Aus Herausforderungen können sowohl neue Kraft als auch große Inspiration erwachsen.