

"Fast verdurstet": "Tribute von Panem"-Komparsin packt aus
Ein aufregender Einblick hinter die Kulissen des Hollywood-Blockbusters "Die Tribute von Panem: Mockingjay Teil 2" sorgt aktuell für Diskussionen: Die damals als Komparsin tätige deutsche TikTok-Userin Mayka Sack teilt in einem aktuellen Clip ihre Erfahrungen und beschreibt den Drehtag am Tempelhofer Flughafen in Berlin als alles andere als glamourös. Laut ihrer Erzählung begann die Tortur um 3:00 Uhr morgens: Enge, stickige Räume, endlose Wartezeiten und eine Bezahlung, die kaum einer Aufwandsentschädigung gleichkam – dazu Bedingungen am Set, die ihre Erwartungen im negativen Sinne übertrafen: "Ich wäre fast verdurstet", erzählt sie empört. Trotz sommerlicher Hitze hätte man sich kaum um die zahlreichen Kleindarsteller gekümmert, die für den Dreh von Massenszenen vor Ort waren: "Man hat vielleicht ein bisschen Wasser bekommen und zwei, drei Bananen."
Mayka berichtet, ihre Rolle durch eine Sportmodelagentur bekommen zu haben, die damals gezielt People of Color für die Produktion suchte. Während sie die reibungslosen Abläufe rund um die Kostümanprobe in den Babelsberger Filmstudios lobte, kritisierte sie andere Zustände am "Die Tribute von Panem"-Set scharf. Bereits beim Schminken fühlte sich laut der Content-Creatorin alles nach Massenabfertigung an – ganz anders als bei Fotoshootings, bei denen sie zuvor als Model einige Erfahrungen gesammelt hatte. Bereits in der Vergangenheit hatten die Dreharbeiten für genau diesen Teil der Filmreihe für Negativschlagzeilen gesorgt, als Schauspielerin Jena Malone (40) offenbarte, im Rahmen des Projekts sexuell belästigt worden zu sein.
Die Dreharbeiten zu "Mockingjay – Teil 2", die zwischen 2013 und 2014 stattfanden, verwandelten Berlin in ein beeindruckendes Filmset. Der Tempelhofer Flughafen diente als Distrikt 2, inklusive des Rebellenlagers und des Kontrollzentrums von Anführerin Lyme. Die historischen Hallen und weitläufigen Freiflächen boten Raum für spektakuläre Kampfszenen. Doch während die Kameras beeindruckende Bilder einfingen, erlebten Komparsen wie Mayka beinahe die wahren "Hungerspiele". Der Kontrast zwischen der filmischen Vision und der harten Realität am Set unterstreicht ein weiteres Mal, dass Hollywoods Magie manchmal doch nur auf der Leinwand existiert.