Ab November: ARD-Dokumentarfilm zeigt Roland Emmerichs Leben
Roland Emmerich (69), Deutschlands erfolgreichster Hollywood-Regisseur, feiert am 10. November seinen 70. Geburtstag. Passend dazu veröffentlicht der SWR nun eine besondere Dokumentation über sein Leben und Schaffen, wie unter anderem Presseportal berichtet. Unter dem Titel "Meister der Apokalypse – Roland Emmerich" ist die Produktion bereits ab dem 5. November in der ARD Mediathek zu sehen und gewährt einzigartige Einblicke in die Welt des Mannes hinter Blockbustern wie "Independence Day", "The Day After Tomorrow" und "2012". Autor Jo Müller hat den gebürtigen Stuttgarter über drei Jahrzehnte begleitet und ein vielschichtiges Porträt gezeichnet, das sowohl Fans als auch Filmfreunde fesseln dürfte.
Die Doku beleuchtet nicht nur Rolands größte Erfolge, sondern auch die schwierigen Anfänge und Rückschläge. Deutsche Kritiker nahmen seine frühen Werke kaum ernst, und nach einem Streit mit Produzent Joel Silver stand seine Hollywood-Karriere zeitweise auf der Kippe. Doch der 69-Jährige blieb beharrlich, entwickelte spektakuläre Visionen und schuf Bilder, die das Katastrophenkino prägten. Besonders bemerkenswert: Mit "The Day After Tomorrow" brachte er bereits vor über 20 Jahren den Klimawandel auf die große Leinwand – ein Thema, das damals in Hollywood noch wenig Beachtung fand.
Auch persönliche Schicksalsschläge verschweigt die Dokumentation nicht. 2021 erhielt der Regisseur die Diagnose Gehirntumor. "Da dachte ich schon, dass es zu Ende geht", erinnerte er sich im Gespräch mit Bunte. Zwei Operationen später gilt er als geheilt, doch die Erfahrung hat seinen Blick auf das Leben nachhaltig verändert. Heute legt er mehr Wert auf Freundschaften, gutes Essen, Liebe und die Beziehung zu seinem Ehemann. "All diese Dinge sind im Leben wichtig", betonte Roland damals.