Steven Spielberg dachte nach "Der weiße Hai" an Karriereende
Steven Spielberg (78) hat im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung "Jaws: The Exhibition" im Academy Museum of Motion Pictures offenbart, dass er während der Dreharbeiten zu "Der weiße Hai" ernste Zweifel an seiner Karriere hatte. Der preisgekrönte Regisseur, der damals erst 26 Jahre alt war, erinnerte sich daran, wie herausfordernd die Produktion des Films war und wie ihm von Außenstehenden prognostiziert wurde, dass seine Laufbahn womöglich nach diesem Projekt beendet sein könnte. "Ich dachte, meine Karriere wäre nach der Hälfte der Dreharbeiten zu 'Der weiße Hai' praktisch vorbei, weil alle zu mir sagten: 'Du wirst nie wieder engagiert'", gab Steven laut Variety zu. Besonders die Produktion inmitten des Atlantischen Ozeans stellte das Team vor erhebliche Schwierigkeiten.
Mit unvorhergesehenen Problemen wie einem animatronischen Hai, der im Wasser versagte, Seekrankheit und einem Drehplan, der um 100 Tage überschritten wurde, hatte Steven zu kämpfen. Trotz dieser Rückschläge hielt das Team zusammen und bewies eine außergewöhnliche Kameradschaft, die maßgeblich zum Erfolg beitrug. Der Regisseur erklärte stolz: "Wir haben zusammen überlebt, und dieser Teamgeist hat uns ins Ziel gebracht." Letztlich übertraf der Film alle Erwartungen, gewann drei Oscars und gilt heute als Meilenstein der Filmgeschichte. Steven scherzte: "Der Film kostete mich eine Menge Nerven, aber bescherte mir auch eine gigantische Karriere."
Heute, 50 Jahre nach der Veröffentlichung von "Der weiße Hai", wird das Vermächtnis des Klassikers groß gefeiert. Zu Ehren des Filmes fand eine Neuaufführung in über 3.000 Kinos statt, bei der nochmals Millionen eingenommen wurden. In der Ausstellung wird nicht nur der Film, sondern auch Stevens Schaffen gewürdigt. Für 2028 ist außerdem eine umfassende Retrospektive über den visionären Regisseur geplant.






