Mick Foley bricht mit WWE: Trumps Aussagen Grund für Rückzug
Mick Foley (60) zieht die Reißleine: Der WWE-Hall-of-Famer verkündet auf Instagram, dass er seine Zusammenarbeit mit der Liga beendet. Auslöser seien die aus seiner Sicht herzlosen Äußerungen von Donald Trump (79) zum Tod von Rob Reiner (†78), die für ihn "der letzte Tropfen" gewesen seien. Der 60-Jährige erklärte, er werde keine Auftritte mehr für die WWE absolvieren, "solange dieser Mann noch im Amt ist". Von Seiten der WWE liegt bislang keine Stellungnahme zu Micks Entscheidung vor.
Mick begründet seinen Schritt ausführlich und wirft Trump mangelndes Mitgefühl und eine gefährliche politische Entwicklung vor. "Ich möchte kein Unternehmen mehr repräsentieren, das einen Mann verhätschelt, der scheinbar frei von Mitgefühl ist, während er unser Land in Richtung Autokratie marschieren lässt", schreibt der frühere Champion. Die enge Verbindung zwischen WWE und Trump habe ihn schon seit Monaten beschäftigt, besonders vor dem Hintergrund der Politik gegenüber Migranten. Trumps Aufnahme in die WWE Hall of Fame im Jahr 2013, seine prominenten Auftritte an der Seite von Vince McMahon (80) sowie der jüngste Besuch von Paul "Triple H" Levesque und Stephanie McMahon im Weißen Haus unterstreichen diese Nähe.
Der Mord an Rob Reiner, einem der größten Regisseure Hollywoods, und dessen Ehefrau erschüttert derzeit die USA. Rob, dem Kinofans Klassiker wie "Harry und Sally" oder "Eine Frage der Ehre" verdanken, war für seine klare Kritik an Donald Trump bekannt. Nach Robs tragischem Tod sorgte der Präsident der Vereinigten Staaten mit einer umstrittenen Aussage für Entsetzen. Er hatte den Filmemacher auf Truth Social nach dessen Tod als "geistesgestört" bezeichnet und behauptet, Rob sei aufgrund seiner Wut über den Präsidenten gestorben. Während viele die Erinnerungen und das Vermächtnis des Hollywood-Stars würdigten, nutzte Trump die Tragödie somit für provokante Kommentare. Dieses Verhalten, gepaart mit den weiteren politischen Entwicklungen, scheint Mick nun endgültig zum Rückzug aus dem WWE-Kosmos bewogen zu haben.









