Robert Redfords geheime letzte Rolle: Ein Delfin-Monster?
Robert Redford (†89), der am 16. September 2025 im Alter von 89 Jahren verstorben ist, hinterlässt eine beeindruckende Karriere mit unzähligen denkwürdigen Momenten. Doch seine letzte Filmrolle bleibt bislang ein kleines Rätsel. In dem Episodenfilm "Omniboat: A Fast Boat Fantasia" sprach er 2020 die Figur eines "Delfin-Monsters" namens Lokia. Der Film hatte zwar laut filmstars.de Premiere auf dem Sundance Film Festival, das Robert einst selbst gründete, verschwand danach jedoch spurlos. Trotz prominenter Beteiligung, darunter die "Everything Everywhere All At Once"-Macher Daniel Kwan und Daniel Scheinert, landete der Film bis heute nicht auf einer breiten Plattform.
"Omniboat", der aus 15 Kurzfilmen besteht, entfaltet eine skurrile Geschichte in Miami, wobei ein Schnellboot im Mittelpunkt steht. Roberts Rolle als Lokia, ein göttliches Delfin-Wesen, bildet den Abschluss des Films und bietet einer Hauptfigur symbolisch Absolution. Auch der junge Schauspieler Finn Wolfhard (22), unter anderem bekannt aus "Stranger Things", hatte einen Auftritt in dem Film. Doch selbst er weiß nichts über das Schicksal des Films und sagte gegenüber Slashfilm: "Ich glaube nicht, dass ich jemals den ganzen Film gesehen habe. Ich habe gehört, es ist ein verrückter Film." Ob "Omniboat" inklusive Roberts kurioser letzter Performance jemals für ein breites Publikum zugänglich wird, bleibt unklar.
Robert, der in klassischen Filmen wie "Der Clou" und "Die Unbestechlichen" brillierte, war nicht nur Schauspieler, sondern auch ein einflussreicher Unterstützer unabhängiger Filmschaffender. Seine Familie, darunter Enkel Dylan Redford, der eine Episode von "Omniboat" mit inszenierte, folgte seinen Spuren in die Filmindustrie. Dass er ausgerechnet für seinen Enkel noch einmal ans Mikrofon trat, zeigt die engen familiären Bindungen der Hollywood-Ikone. Für Fans bleibt "Omniboat" indes ein mysteriöses Vermächtnis, das möglicherweise eines Tages enthüllt wird. Bis dahin müssen wir uns mit den Meisterwerken zufrieden geben, die er uns hinterlassen hat.